Durch Audiodeskription können auch blinde und sehbehinderte Menschen audiovisuelle Inhalte (Film, Theater u. a.) erleben. Die optischen Informationen werden dabei in einen gesprochenen Text transferiert, während die akustischen Informationen unverändert bleiben. Damit kann Audiodeskription innerhalb der Translationswissenschaften verortet werden. Das hier vorgelegte Audiodeskriptions-Entwicklungsmodell ADEM systematisiert das in diesem Fall besondere Wechselspiel von Ton und Bild und führt methodisch zu einer handlungsorientierten Schrittfolge, die auch in der täglichen Praxis einsetzbar ist.