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Jan Wetterauer
Der transnationale Terrorismus. Eine undefinierte Gefahr für die Weltsicherheit?
2014. 32 S. 210 mm
Verlag/Jahr: GRIN VERLAG 2014
ISBN: 3-656-72442-3 (3656724423)
Neue ISBN: 978-3-656-72442-1 (9783656724421)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 2,0, Technische Universität Kaiserslautern, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 11. September 2001 setze der transnationale Terrorismus seine schlimmste Maske auf und versetze die bis dahin unangreifbare USA präzedenzlos ins Schaudern. "Während die Welt nicht imstande war, die Angriffe des 11. Septembers zu verhindern, gibt es viel was wir tun können, um dazu beizutragen, dass zukünftige, mit Massenvernichtungswaffen ausgeführte terroristische Akte verhindert werden." Unter dem Wortlaut dieses Vortrag der Generalversammlung der Vereinten Nationen zum Themenfeld des Terrorismus, stellt sich die Frage, welche Entwicklungsschübe bzw. Aktivitäten von den Vereinten Nationen im Nachfeld tatsächlich ausgegangen sind und welche Möglichkeiten der Terrorismusbekämpfung schon vorher bestanden. Dies ist auch die Frage, welcher sich diese Arbeit annehmen möchte und dabei erörtert, wie sich die Vereinten Nationen im Kampf gegen den transnationalen Terrorismus im 21. Jahrhundert bewährt haben.
Da sich der transnationale Terrorismus nicht mehr nur in einem Land niedersetzt und von dort aus sozusagen die Fäden zieht, sondern global auf der ganzen Welt seine Unterschlüpfe hat, stellt er eine untypische Form des Terrorismus dar und auch seine Art der Kriegsführung, welche abkommt von staatlichem Terrorismus und die sich die entwickelte Infrastruktur, Technik und vor allem Kommunikationskanäle zu eigen macht, treibt Unsicherheit in die Köpfe politischer Akteure. Dahingehend wird die These formuliert, dass diesem neu etablierten Charakter des Terrorismus mit neuen Verteidigungsstrategien der Vereinten Nationen gewidmet werden muss und sich die Organisation, sowie ihre Mitgliedsstaaten, gegenseitig unterstützen, strategisch Informationen austauschen und organisieren müssen und auch auf Verteidigungsmittel der VN zurückgreifen können. Besonders mit Hinblick auf das Interventionsverbots der Charta der VN, müssen sich die Staaten als System der kollektiven Sicherheit mobilisieren. Im Folgenden soll die Problematik des Terrorismus im Hinblick auf seine Begriffsbestimmung herausgearbeitet werden, woraufhin Bemühungen der VN gegen die terroristischen Entwicklungslinien aufgezeigt werden sollen. Der ganze Akt der Selbstverteidigung und anderer Mechanismen, sowie die Begriffsproblematik des Terrorismus als mangelhafte Grundlage der Justiz, werden im Rahmen der UN-Charta und der völkerrechtlichen Auslegung bewertet und die Lösungswege der Vereinten Nationen im 21. Jahrhundert erörtert.