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"Ein unsterbliches Verdienst um das Missionswerk in Texas haben sich die Franziskaner-Mönche aus den mexikanischen Missionskollegien von Queretaro und Zakatekas erworben. Die Missionen von Purisima Conception, von San José, San Juan Capistrano, San Franzisko, von Refugio, von Unserer Lieben Frau von Guadalupe, Unserer Lieben Frau de Los Pilares und viele andere sind beredte Zeugen ihres Opfermutes geworden. Daß diese ehrwürdigen Stätten heute zumeist nur noch trauernde Ruinen sind, ist nicht die Schuld der braunen Kuttenträger. Im Schweiße ihres Angesichtes, unter unsäglichen Opfern hatten sie Stein zu Stein gefügt, bis endlich das Kreuz auf der Klosterzinne stand. Mit Tränen in den Augen mußten sie später sehen, wie ihre Schöpfung vernichtet wurde. Nichts - nicht das Bitten ihrer roten Kinder in der Prärie, nicht ihr eigenes Herzblut, das alle Missionäre gern geopfert hätten - konnte ihr Werk vor dem Untergange retten." [...]

Der Missionswissenschaftler Robert Streit präsentiert im vorliegenden Band die Geschichte des Missionars Jose Antonio Diaz de Leon, des letzten Franziskanermönches auf texanischem Gebiet vor Auflösung aller Missionen durch die mexikanische Regierung in den ersten beiden Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts. In kurzen literarischen Episoden würdigt Streit das Wirken des Missionars.
Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1907.

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