Neuerscheinungen 2014Stand: 2020-02-01 |
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Charles Frölich
Der Würgermeister
Kommissar Kackstuhls größter Fall
2014. 264 S. 210 mm
Verlag/Jahr: EPUBLI 2014
ISBN: 3-7375-0801-1 (3737508011)
Neue ISBN: 978-3-7375-0801-8 (9783737508018)
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Mit schwarzem Humor schildert der Ich-Erzähler die Befreiung von der Digitaldiktatur.
Der Leiter der Mordkommission Frühbek (=Lübeck) hat es sich in seinem Dienst und mit seinem Kollegen Katthöfer gemütlich und kaltschnäuzig eingerichtet. In lockerem Ton und mit viel schwarzem Humor erzählt er von drei Fällen, die zunächst ohne Zusammenhang erscheinen: ein Suizid, ein Mord an einer Joggerin und die Entführung eines Programmierers. In letzterem Fall erpresst sich die ABF die Teilnahme ihres Emissärs an einer Fernsehdiskussion. Diese "Analoge Befreiungsfront" sieht nur die negativen Seiten der Informationstechnik und hat sich zur Aufgabe gemacht, die Menschen von der Diktatur des Digitals zu befreien. Und die Thesen des Emissärs der ABF fallen auf fruchtbareren Boden als gedacht. Weitere Gruppen von Digitalhassern bilden sich, halten Mahnwachen und Opferungen von Elektronikartikeln ab, und der entführte Informatiker, das Gehirn frisch gewaschen, wird von der ABF freigelassen und widmet sich nun der Hinrichtung seiner einstigen Kollegen. Der Entführungsfall wird unserem Kommissar ausgerechnet von dem LKA-Mitarbeiter weggenommen, der ihm einst die Frau ausgespannt hat. Außerdem nimmt er den Freund seiner Tochter bei sich auf, obwohl dieser Online-Games betreut und deshalb verfolgt wird, und überdies hegt sein einstiger Kollege Katthöfer den Verdacht, er habe seine Exfrau umgebracht. Als er erkennen muss, dass alle drei Fälle zusammenhängen, scheint es schon zu spät zu sein: Während der "Würgermeister" in einem weiteren Fernsehauftritt alle anwesenden Politiker in Grund und Boden argumentiert, wird das Rechenzentrum vor den Toren der Stadt von einem wütenden Mob gestürmt. Und nur er und sein Kollege sind vor Ort ...
Der etwas andere Lübeck-Krimi mit einem garantiert unerwarteten Ende!
Frölich, Charles
In der Schulzeit Einiges geschrieben, das meiste aus heutiger Sicht epigonal bis unzumutbar. Brotberuf in der Rentenversicherung. Liebevoll-satirische Gedichte für Gelegenheiten wie Weihnachten, Verabschiedungen u.a.. Und 2012 nahm ich an einem Kurzgeschichten-Wettbewerb teil und gewann den zweiten Preis - von 50 Einsendungen. Auch noch bei SF, in der ich keine aktive Erfahrung hatte. Seitdem schreibe ich meist ein Seefahrer, der von einer Schatzinsel gehört hat. Er weiß kaum, wie er dahin gelangt, aber er segelt einfach los. Ich bin immer noch verblüfft, dass das mehr als einmal einen abgerundeten Roman ergeben hat! In meinem historischen Roman "Der Wolkenwal" ging das nicht. Nach Meinung vieler, die ihn gelesen haben, ist es dennoch mein bisher bestes Buch.