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Das Brevier stellt für jeden Tag des Jahres eine Aussage aus dem ökumenischen Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung vor, ergänzt durch relevante biblische Texte.

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"100 Jahre nach dem ersten und 75 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg wird uns in Europa schmerzlich bewusst, wie schnell sich wieder ein neuer Krieg aus einem lokalen Konflikt heraus entwickeln kann. Nach 1945 ächteten die Kirchen im Ökumenischen Rat der Kirchen einmütig den Krieg als Mittel der Politik und beschlossen in den 80er Jahren einen ökumenischen konziliaren Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung, der eine 30-jährige, intensive Auseinandersetzung mit den Grundlagen für einen gerechten Frieden hervorbrachte. Nationale, europäische und weltweite Versammlungen formulierten Texte, die bis heute nichts von ihrer Aktualität verloren haben.
In diesem Brevier findet man, chronologisch nach dem Anlass geordnet, prägnante Aussagen für jeden Tag des Jahres sowie an jedem 7. Tag einen biblischen Text. Der Herausgeber ist überzeugt, dass die Texte etwas von der Vision des Reiches Gottes widerspiegeln, in dem Gerechtigkeit wohnt. Sie begleiten Menschen auf dem Pilgerweg für Gerechtigkeit und Frieden, ausgerufen in Busan, vergewissern auf diesem Weg, geben Orientierung für Zukunftsfragen und profilieren die christliche Botschaft, damit sie sich klar unterscheidet von gängigen politischen Anschauungen. Und nicht zuletzt sollen sie Christen und Christinnen ermutigen, den Weg der Umkehr und der Transformation angesichts globaler Heraus-forderungen mitzugehen.

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Fischer, Bernd-Dieter
Bernd-Dieter Fischer, Laienmitglied der Evangelisch-methodistischen Kirche in Deutschland, ist seit vielen Jahren Delegierter bei der Süddeutschen Jährlichen Konferenz (Synode). Zwei Mal wurde er in die Zentralkonferenz (Bundesebene) sowie in die Generalkonferenz (Weltebene) delegiert. Seit 2009 leitet er einen Fachausschuss für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung, der Vorlagen für kirchenleitende Gremien erarbeitet. Zeit seines Lebens engagierte er sich in seiner Kirche und darüber hinaus für gesellschaftspolische Fragestellungen als Ausdruck seines Glaubens. Von Beruf ist er Gymnasiallehrer, jetzt im Ruhestand. Aktueller Schwerpunkt seiner ehrenamtlichen Tätigkeit: Vorbereitung eines friedensethischen Seminars für die Evangelisch-methodistische Kirche.

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