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Wolfgang Böh
Internationales Erbrecht
2014. 200 S. 297 mm
Verlag/Jahr: EPUBLI 2014
ISBN: 3-7375-1415-1 (3737514151)
Neue ISBN: 978-3-7375-1415-6 (9783737514156)
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Die Rechtsdokumentation zeigt Praxissachverhalte im "Internationalen Erbrecht" auf.
Der in der Praxis verwendete Begriff des "Internationalen Erbrechts" ist irreführend. Tatsächlich geht es um das Problem, dass ein sog. grenzüberschreitender Sachverhalt vorliegt, der dazu führt, dass zwei oder mehrere Erbrechtsordnungen verschiedener Länder ihre Anwendbarkeit erklären. Anders als im Steuerrecht (sog. Doppelbesteuerungsabkommen) gibt es im Erbrecht bis auf wenige Ausnahmen keine bilateralen Staatsverträge, die solche Kollisionsfälle auflösen. Das kann dazu führen, dass dann unüberwindbare Rechtsstreitigkeiten entstehen. Nachlassgerichte beider Länder halten sich für zuständig. Die erbrechtlichen Fragen werden auf Basis unterschiedlicher Erbrechtsordnungen geprüft und zwar mit völlig differenten Ergebnissen. Die Erbschaft wird dann zum rechtlichen und wirtschaftlichen Risiko. Andererseits kann es sein, dass Fragestellungen des internationalen Erbrechts auch eine aktive Gestaltungsmöglichkeit zu Lebzeiten geben, um die spätere Erbfolge im Sinne des Erblassers zu gestalten.
Böh, Wolfgang
Herr Prof. Dr. Wolfgang Böh beschäftigt sich in seiner praktischen Tätigkeit als Rechtsanwalt, Fachanwalt für Erbrecht, Fachanwalt für Steuerrecht regelmäßig mit Einzelsachverhalten im internationalen Erbrecht. Wissenschaftlich verantwortet Herr Prof. Dr. Wolfgang Böh das Forschungsinstitut der Kester-Haeusler-Stiftung für Internationales Erbrecht. Er publiziert hierzu und hält deutschlandweit Vorträge zum nationalen und internationalen Erbrecht. Zugleich lehrt der Autor Wirtschaftsrecht an der Hochschule für angewandtes Management (HAM) und wird als Rechtsexperte von Presseorganen regelmäßig angefragt. Zuletzt äußerte sich Herr Prof. Dr. Wolfgang Böh zu Fragestellungen im Bereich des "ADAC" und des "Ecclestone-Prozesses" für mehrere Sendungen des ZDF (heute Journal u. a.).