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"Silvaplana Blue" ist die Liebe eines Sommers, die ich verdrängt und vergessen hatte bis Gian starb. Als ich davon erfuhr, startete mein Weg zurück in eine traumatische Vergangenheit.

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"Silvaplana Blue" beginnt mit einem Traum. Ich träumte, ich war in Silvaplana im Engadin, ich war zusammen mit Gian, meiner Jugendliebe. Das war im Januar 2012. Die Träume verfolgten mich. Ich googlete. In der "Engadiner Post" fand ich Gians Todesanzeige. Sein Tod war für mich ein Schock, den ich nicht überwinden konnte. Ich schrieb, um meine Schmerzen aus mir herauszuschreiben. Ich schrieb alles das, worüber ich 1967 in Silvaplana nicht sprechen konnte. Ich konnte nicht von mir sprechen, weil ich traumatisiert war. Dieses Buch ist meine Trauerarbeit.
Ich habe "Silvaplana Blue" als Trilogie geschrieben. Das erste Buch "Auch ich war einst in Arkadien ..." handelt von Erinnerungen an Silvaplana. Das sind Momentaufnahmen, Ereignisse, Menschen, Verwicklungen und Skandale. Das ist die Geschichte eines Sommers. Das ist die Geschichte einer Liebe, die ich nicht verwirklichen konnte. Silvaplana war ein Wendepunkt in meinem Leben, ein Hiatus, ein Einschnitt, eine Atempause. Silvaplana war mein Arkadien.

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Mein Leben war die Freude am Lernen, Wissen und Verstehen. An der Freien Universität Berlin habe ich den Magistergrad in Theaterwissenschaft und Germanistik gemacht. An der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität in Trondheim habe ich das Lehrerexamen in Deutsch und Französisch gemacht. An der Universität Jyväskylä habe ich den Doktorgrad in Dramapädagogik gemacht. An der Universität in Trondheim, Kopenhagen und Stockholm habe ich den Magistergrad in Tanzwissenschaft gemacht. Mein Leben war eine Wanderung durch Europa. Das war ein Leben mit tiefen Schattenseiten. Aber in der Tragik und aus der Tragik lernte ich die Menschen zu verstehen, und erst im Verstehen können wir verzeihen.

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