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Henri Alain-Fournier, Henri Alain- Fournier, Maria-Sibylla Hesse, Arthur Seiffhart
(Beteiligte)
Der große Meaulnes
Roman. Mit Nachw. v. Maria-Sibylla Hesse
Übersetzung: Seiffhart, Arthur; Neu bearb. v. Hesse, Maria-Sibylla
Neuausg. 2014. 304 S. 220 mm
Verlag/Jahr: FREIES GEISTESLEBEN 2014
ISBN: 3-7725-2814-7 (3772528147)
Neue ISBN: 978-3-7725-2814-9 (9783772528149)
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Mit der Sicherheit eines Traumwandlers
gelangt Augustin Meaulnes, in der Schule
´der große Meaulnes´ genannt, auf einer
Irrfahrt aus der dörflichen Enge auf ein
geheimnisvolles Landgut. Er findet sein
Paradies und ... verliert es wieder. Rastlos
wird er nach diesem Ort suchen, wo er
ein wunderschönes Mädchen kennenlernte.
Unterstützt von seinem jüngeren
Freund und Bewunderer Fran‡ois Seurel,
der diese Geschichte erzählt. Die Landkarte
verrät den Weg nicht. Und doch ...
1913, vor hundert Jahren, erschien Alain-
Fourniers einziger vollendeter Roman
zum erstenmal in fünf Fortsetzungsfolgen
in der renommierten Nouvelle
Revue Fran‡aise. Er verfehlte den Prix
Goncourt um nur eine Stimme, wurde
aber bald zu einem Kultbuch und ist bis
heute eines der meistgelesenen Bücher
in Frankreich. Am 22. September 1914
fiel Alain-Fournier in den ersten Wochen
des Ersten Weltkriegs.
Alain Fournier (1886-1914), Halbpseudonym von Henri Alban Fournier, verbrachte seine Jugend als Sohn eines Lehrerehepaares in der mittelfranzösischen Provinz. Die Ausbildung an der Schiffahrtsschule in Brest brach er ab, um sich am Gymnasium Lakanal in Paris für die Aufnahmeprüfung der ´Ecole Normale Superieure´ vorzubereiten, die er aber nicht bestand. Nach einem kürzeren Londonaufenthalt, wo er sich für Stevenson, Hardy und die Präraffaeliten begeisterte, arbeitete er als Literaturkritiker für die von seinem Schulfreund und Schwager Jacques Riviere herausgegebene ´Nouvelle Revue Francaise´; er schlossBekanntschaft mit Gide, Charles Peguy und Paul Claudel.
1913 veröffentlichte er den "Großen Meaulnes", ein weiterer Roman blieb Fragment. Postum erschienen einige Gedichte und Erzählungen. Alain Fournier starb bei Verdun. Er wurde am Abend des 22. September 1914 vermißt. Nach Berichten von Kameraden war er im Wald bei Saint Remy gefallen.