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Anne Fleig, Christian Moser, Helmut J. Schneider
(Beteiligte)
Schreiben nach Kleist
Literarische, mediale und theoretische Transkriptionen
Herausgegeben von Fleig, Anne; Moser, Christian; Schneider, Helmut J.
2014. 384 S. m. 4 SW- u. 10 Farbabb. 228 mm
Verlag/Jahr: ROMBACH 2014
ISBN: 3-7930-9768-4 (3793097684)
Neue ISBN: 978-3-7930-9768-6 (9783793097686)
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Seit seiner Neu- und Wiederentdeckung im frühen 20. Jahrhundert lebt Kleist in der Literatur als ein Untoter fort. Schon durch die skandalösen Umstände seines Freitodes taugte er nie zum fraglosen Vorbild, vielmehr wirkte er als Provokation, die die Arbeiten moderner Autorinnen und Autoren, Künstlerinnen und Künstler wie etwas Unbewältigtes oder Unerledigtes heimsucht und beschäftigt. Die nobelpreisgekrönten Werke von J. M. Coetzee, Elfriede Jelinek und Herta Müller bezeugen, wie sehr Kleist in Literatur, Kunst und Medien sowie deren Theorie bis heute für Unruhe sorgt. Dieser Unruhe spürt der vorliegende Band anhand exemplarischer Fallstudien nach: Was reizt an Kleists Schreiben, worin liegt die Herausforderung seines Werks, und was bestimmt das Interesse an seiner Person? Was also heißt Schreiben nach Kleist?
Fleig, Anne
ANNE FLEIG, Professorin für Deutsche Philologie an der Freien Universität Berlin. Forschungsschwerpunkte: Deutschsprachige Literatur des 18. bis 21. Jahrhunderts; Gattungs- und Geschlechtergeschichte der Literatur; Ästhetik, Theorie und Geschichte des Körpers; Literatur und Emotionen.
Moser, Christian
CHRISTIAN MOSER, Professor für Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Bonn. Forschungsschwerpunkte: Europäische Literatur des 18. bis 20. Jahrhunderts; Kultur- und Mediengeschichte der Subjektivität; Literatur und Ethnographie; Literatur und Globalisierung.
Schneider, Helmut J.
HELMUT J. SCHNEIDER, emeritierter Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Bonn. Forschungsschwerpunkte: Deutsche Literatur des 18. bis 20. Jahrhunderts; insbesondere Aufklärung und Klassik (Lessing, Kleist, Goethe); Landschaft und Idylle; Drama und Dramaturgie; Körper und Gemeinschaft.