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Michael Schadewitz
Als Feuerwehr a den Brennpunkten der Ostfront - Oktober 1941 bis Mai 1944
2014. 400 S. m. 300 Abb. 300 mm
Verlag/Jahr: FLECHSIG 2014
ISBN: 3-8035-0028-1 (3803500281)
Neue ISBN: 978-3-8035-0028-1 (9783803500281)
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Das dreibändige Werk über die Geschichte des Panzerregiments 11, der Panzerabteilung 65 und der Panzerersatz- und Ausbildungsabteilung 11 beschreibt den Weg dieser Truppenkörper von der Aufstellung im Oktober 1937 bis zur Auflösung im Mai 1945.
Nach den Einsätzen gegen Leningrad 1941 im Krieg gegen Russland, erfolgte die Verlegung der 6. Panzerdivision und mit ihr das Panzerregiment 11 in den Mittelabschnitt des deutschen Gesamtangriffs. Hier brachte zunächst der Einsatz des Regiments in der Operation Taifun einen beachtlichen Angriffserfolg, der jedoch ab 10. Dezember 1941 vor Moskau zum Stehen kam. Zwischen Gshatsk, Wjasma und Jarzewo kam es für die Männer des Panzerregiments 11 zum infanteristischen Einsatz in der Winterstellung, der erst mit der Herauslösung der Truppe und Verlegung zur Auffrischung nach Frankreich im Mai 1942 endete.
Bis Mitte November 1942 wurde das Panzerregiment 11 in Frankreich umfassend reorganisiert und neu mit Panzern ausgerüstet.
Eingesetzt zum Kampf um die Befreiung der 6. Armee in Stalingrad wurde die 6. Panzerdivision und mit ihr das Panzerregiment 11 ab Mitte November 1942 in Blitztransporten nach Russland verschoben, um aus der Kalmückensteppe bei Kotelnikowo in Richtung Stalingrad anzugreifen. Dabei gelang es den Kräften des Panzerregiments 11 bis auf 48 Kilometer an den Einschließungsring heranzukommen. Nach Abbruch der Operation fand sich das Regiment Mitte Januar 1943 im Donez-Abschnitt wieder und hatte seine Einsätze anschließend im Raum Charkow.
Bedingt durch die großen Panzerverluste wurde die 1. Abteilung des Panzerregiments 11 ab Mitte April 1943 zur Auffrischung in die Heimat transportiert.
Im Unternehmen Zitadelle, der Schlacht im Kursker Bogen im Juli 1943, erlebten die Restteile des Regiments noch einmal Angriffserfolge, bevor es danach zwischen dem Dnjepr und Jaslo, welches Ende Mai 1944 erreicht werden konnte, in fortwährende Rückzugskämpfe verwickelt war.
Die Resttruppe, materiell am Ende und personell stark dezimiert, wurde danach zur Auffrischung und Neuausstattung in die Heimat, auf den Übungsplatz Bergen verlegt.
Michael Schadewitz, militärgeschichtlicher Historiker und ehemaliger Panzeroffizier der Bundeswehr, beleuchtet die Geschichte des Panzerregiments 11, der Panzerabteilung 65 aus dem Zeitablauf heraus in unterschiedlichen Perspektiven. Neben den offiziellen Quellen, wie Kriegstagebücher, Gefechtsberichte usw. stellt er diesen amtlichen Aufzeichnungen Augenzeugenberichte ehemaliger Soldaten gegenüber, die die damalige Situation nicht nur verdichten, sondern vielfach auch in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.
Umfangreiches Karten und Fotomaterial ergänzen die schriftlichen Zeugnisse und machen so ein Stück militärische Zeitgeschichte für den Leser plastisch nachvollziehbar.
Michael Schadewitz, Jahrgang 1941, militärgeschichtlicher Historiker und ehemaliger Panzeroffizier der Bundeswehr (Oberstleutnant a. D.), beschäftigt sich in seiner publizistischen Arbeit schwerpunktmäßig mit der Rolle der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Dazu hat er im In- und Ausland bereits mehrere Bücher veröffentlicht und engagiert sich als Berater für Fernsehproduktionen in diesem Themenumfeld. Im vorliegenden Werk zeichnet Michael Schadewitz den Weg eines deutschen Truppenkörpers der Wehrmacht von der Aufstellung im Oktober 1937 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs im Mai 1945 auf verschiedenen Ebenen nach. Neben offiziellen Quellen, wie Kriegstagebücher, Gefechtsberichten usw. stellt er diesen amtlichen Aufzeichnungen Augenzeugenberichte ehemaliger Soldaten gegenüber, die neben der Darstellung der Einsatzabläufe die Gefühlswelt und Schicksale der Soldaten besonders hervorheben und die damalige Situation nicht nur verdichten, sondern vielfach auch in einem ganz anderen Licht
erscheinen lassen. Umfangreiches Karten und Fotomaterial ergänzen die schriftlichen Zeugnisse und machen so ein Stück militärische Zeitgeschichte für den Leser plastisch nachvollziehbar.