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Christian Hofmann
Dialektik der Moderne
Globalisierung und Kultur aus Sicht der Philosophie Hegels und das Beispiel der Islamischen Revolution im Iran
2014. 622 S. 235 mm
Verlag/Jahr: KÖNIGSHAUSEN & NEUMANN 2014
ISBN: 3-8260-5499-7 (3826054997)
Neue ISBN: 978-3-8260-5499-0 (9783826054990)
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Thema dieser Untersuchung ist eine aktualisierte Anknüpfung an Hegels Geschichts- und Rechtsphilosophie und die darin entfaltete Theorie der Moderne. Der normative Kern der Moderne ist mit Hegel in der freien Subjektivität zu sehen, wobei das Subjekt zugleich im Kontext sittlicher Verhältnisse zu betrachten ist: es verlangt eine soziale und kulturelle Welt, in der es bei sich selbst sein kann. Die Moderne ist allerdings durch eine grundlegende Ambivalenz geprägt, da in ihr neben die Emanzipation des Subjekts zugleich die Gefahr seiner Entfremdung tritt. Dies gilt bereits für Hegels Zeit und seine Diagnose der bürgerlichen Gesellschaft und ebenso gilt dies für das Zeitalter der seitdem (zunächst v.a. im Zuge des Kolonialismus) erfolgten globalen Ausdehnung der Moderne. Hier stellt sich die Aufgabe einer Vermittlung zwischen dem universellen Prinzip der Moderne und den jeweiligen sittlichen Horizonten - und vor diesem Hintergrund zeigt sich, so die These des Buches, die über die Gefahren und Ambivalenzen der Moderne hinausweisende normative Entwicklungsperspektive eines konkreten Universalismus. Exemplarisch wird dies anhand der modernen iranischen Geschichte und ihrer philosophischen Reflexion gezeigt.
Christian Hofmann hat Philosophie, Soziologie und Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Bonn studiert und ebendort mit dieser Arbeit seine Dissertation vorgelegt. Seitdem arbeitet er im Bereich der praktischen Philosophie an der Fernuniversität in Hagen.