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Neuerscheinungen 2014

Stand: 2020-02-01
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Christie Golden, Andreas Kasprzak, Tobias Toneguzzo (Beteiligte)

World of Warcraft, Kriegsverbrechen


Roman
Übersetzung: Toneguzzo, Tobias; Kasprzak, Andreas
1. Aufl. 2014. 400 S. 21.5 cm
Verlag/Jahr: PANINI BOOKS 2014
ISBN: 3-8332-2858-X (383322858X)
Neue ISBN: 978-3-8332-2858-2 (9783833228582)

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Die Belagerung Orgrimmars ist zu Ende. Die Streitkräfte von Allianz und Horde haben Garrosh Höllschrei als Kriegshäuptling der Horde abgesetzt. Sein gnadenloser Feldzug hat Städte verwüstet, die Völker der Horde an den Abgrund gebracht und zahllose Leben zerstört in der World Warkraft. Nun soll dem ehemaligen Kriegshäuptling auf dem legendären Kontinent Pandaria der Prozess gemacht werden. Namhafte Anführer aus ganz Azeroth haben sich versammelt, um diesem historischen Ereignis beizuwohnen. Während der Verhandlung konfrontieren Agenten des bronzenen Drachenschwarms die Anwesenden mit verstörenden Visionen der Gräueltaten Garroshs. Für die einen bedeuten diese Einblicke in die Vergangenheit eine Konfrontation mit schmerzhaften Erinnerungen und der Frage nach der eigenen Schuld, für die anderen sind sie der Anlass für ungezügelten Hass. Währenddessen sind dunkle Kräfte am Werk, die versuchen, den Richterspruch zu verhindern und das Leben aller Beteiligten in große Gefahr zu bringen.
´Euch wurde gesagt, dass heute das Urteil über Garrosh Höllschrei gesprochen werden soll, und dem ist auch so. Die Himmlischen lügen nicht. Doch es gibt etwas, das sie euch noch nicht mitgeteilt haben. Nach langer Diskussion und Meditation sind sie zu dem Schluss gekommen, dass Höllschrei nicht allein von ihnen verurteilt werden sollte. Alle haben unter Garrosh gelitten, nicht nur Pandaria, obwohl auch sein Volk Schreckliches durchmachen
musste.´ Er legte die Pfote auf seine Mitte, wo Blutschrei vor gar nicht allzu langer Zeit eine
tiefe Wunde geschlagen hatte. ´Darum habt Ihr es verdient, an der Urteilsfindung teilzuhaben. Seine Schuld steht außer Frage - aber ihm soll ein gerechter und offener Prozess gemacht werden, um sein Los zu bestimmen. Ein Prozess, der von der Horde ebenso wie von der Allianz geprägt werden soll, mit der Möglichkeit, seine Strafe zu mildern - oder ihm vielleicht sogar die Freiheit zu schenken.´ Tumult. Baine konnte nicht sagen, wer lauter schrie, die Horde oder die Allianz. ´Ein Prozess? Er hat mit seinen Schandtaten geprahlt!´
´Wer so vielen den Tod gebracht hat, verdient ihn selbst!´ ´Stellen wir doch die gesamte Horde vor Gericht!´ ´Wir wissen, was er getan hat! Die ganze Welt weiß, was er getan hat!´
Xuens Augen wurden ein wenig schmaler, und seine Stimme schnitt klar wie eine Glocke und
scharf wie ein Schwert durch den Aufruhr. ´In meinem Tempel herrscht Ruhe!´ Man gehorchte ihm. Zufrieden bedeutete er Zhu mit einem Nicken, fortzufahren: ´Die Himmlischen Erhabenen stellen nicht infrage, dass Garrosh Höllschrei sich schrecklicher, schwerwiegender Taten schuldig gemacht hat. Lasst es mich noch einmal sagen - dass er Verbrechen begangen hat, steht ohne jeden Zweifel fest. Was nun entschieden werden muss, ist jedoch, wie diese Verbrechen zu ahnden sind. Die Frage ist nicht, ob er zur Verantwortung gezogen werden soll, sondern wie er zur Verantwortung gezogen werden soll. Und der einzige Weg, eine Antwort zu finden, liegt in einem Verfahren. Auf diese Weise können die Horde und die Allianz und jede andere Stimme, die etwas zu sagen hat, sich Gehör verschaffen.