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Eishima Jun
Final Fantasy XIII-2 - Fragmente - Rückblick
Videogame-Roman
2014. 288 S. 21.5 cm
Verlag/Jahr: PANINI BOOKS 2014
ISBN: 3-8332-2898-9 (3833228989)
Neue ISBN: 978-3-8332-2898-8 (9783833228988)
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Cocoon - eine Welt im Umbruch. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind ins Wanken geraten, seit an den unterschiedlichsten Orten Spalten aufgetaucht sind, durch die sich Zeit und Raum verändern. In diesen Wirren verbinden sich die Schicksale tapferer Helden und Kämpfer. Als Lightning das Bewusstsein wiedererlangt, findet sie sich in Walhalla, dem Reich von Göttin Etro. Dort erwarten sie die schwersten Prüfungen ihres Lebens. Indessen landen Snow und sein Weggefährte Kaktor auf der Suche nach Lightning in der Chronosphäre und sind fortan dazu verdammt, durch die Zeit zu reisen. Hope wiederum, inzwischen Direktor der Akademie, sucht gemeinsam mit seiner rechten Hand Alyssa in der Zukunft nach einem Weg, die Paradoxie zu lösen. Noel, der letzte menschliche Überlebende, steht unmittelbar vor dem Entscheidungskampf mit Caius, um den Untergang Cocoons zu verhindern, deren Einwohner sich viele zu lange in Sicherheit wähnten. Das Sanktum regierte Cocoon und garantierte allen Bewohnern Wohlstand und ein glückliches Leben. Unter dem Schutz der Fal´Cie lebten die Menschen den wahrgewordenen Traum ewigen Friedens. Doch damit ist es schlagartig vorbei, als ein Fal´Cie der Unterwelt Pulse aus seinem Schlaf erwacht und die Bewohner Cocoons mit gnadenlosem Schrecken konfrontiert. Basierend auf dem preisgekrönten Videogame FINAL FANTASY XIII-2 von Square Enix.
Gibt es auch hier einen Horizont, an dem sich Himmel und Erde berühren? fragte sich Lightning. In Cocoon gab es keine solch sanfte Trennlinie. Dort konnte man mit den Augen keinen Himmel ausmachen, auch wenn es durchaus einen Luftraum gab, in dem Vögel und Flugmotorräder hin- und herflogen. Auf ihrer Flucht nach Grand Pulse hatte sie erstmals einen von Land und Meer losgelösten Himmel gesehen. Über ihrem Kopf hatten sich weder das Land noch das Meer fortgesetzt, sondern nur das pure Firmament befunden. Sein Blau hatte ihr fast in den Augen geschmerzt, aber seine Farbe bedeutete Hoffnung. Unter diesem Himmel gab es ganz bestimmt einen Weg, so war es ihr vorgekommen. Genau wie Grand Pulse hatte auch dieser seltsame Ort ein Himmelszelt, aber es war von einer kalten, bedrückenden Farbe. Während sie hochschaute, musste sie an jene denken, die ihr viel bedeuteten. Geht es Serah gut? Ach, na klar, Snow passt schließlich auf sie auf. Und was ist mit Hope? Wurde Sazh wieder von seinem Sohn getrennt? Ich hoffe, Vanille und Fang sind in der Kristallsäule unversehrt. Aber was ist mit den Menschen, die sich in dem von der Säule gestützten Cocoon aufhalten? Als Lightning wieder zu sich kam, nachdem sie in diese rätselhafte Anomalie verwickelt und an diesem mysteriösen Ort angespült worden war, machte sie sich um das Wohlbefinden der anderen mehr Sorgen als um alles andere. Erst dann fragte sie sich, wo sie sich überhaupt befand. Nachdem sie ewig lange am Strand entlanggelaufen war, wurde ihr klar, dass diese Grübeleien sinnlos waren. Vielleicht bildete sie sich auch nur ein, dass es eine Ewigkeit war. Sie war nicht erschöpft, obwohl sie mühsam durch den Sand stapfte. Auch verspürte sie weder Hunger noch Durst. Seltsam. Offensichtlich war ihr Zeitgefühl durcheinandergeraten. Dabei hatte sie doch eigentlich ein gutes, da sie als Soldatin darauf trainiert worden war. Wie sie es auch drehte und wendete, es war merkwürdig, dass sie es nicht abschätzen konnte. War vielleicht das Meer die Wurzel allen Übels? Kein Rauschen war zu hören, sondern es lag ungeachtet der Himmelsfarbe einfach nur pechschwarz vor ihr.