buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2014

Stand: 2020-02-01
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Rudolf Käser, Beate Schappach (Beteiligte)

Krank geschrieben


Gesundheit und Krankheit im Diskursfeld von Literatur, Geschlecht und Medizin
Herausgegeben von Käser, Rudolf; Schappach, Beate
2014. 430 S. Klebebindung, 25 SW-Abbildungen, 5 Farbabbildungen. 225 mm
Verlag/Jahr: TRANSCRIPT 2014
ISBN: 3-8376-1760-2 (3837617602)
Neue ISBN: 978-3-8376-1760-3 (9783837617603)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


Die Literatur schreibt mit am kulturellen Verständnis von Krankheit und Gesundheit. Dieser Band untersucht das Verhältnis von Literatur, Genderdiskursen und Medizin. Die kulturwissenschaftlich geprägten Einzelstudien betten literarische und journalistische Darstellungen in medizinhistorische Kontexte ein und zeigen, wie Literatur in die Verhandlung kultureller Wertesysteme eingreift.
Der Band richtet sich vor allem an eine Leserschaft, die sich mit den kulturellen Differenzbildungen "gesund vs. krank" und "weiblich vs. männlich" beschäftigt und die sich für die daran anknüpfenden historisch wandelbaren Wert- und Handlungsmuster interessiert.
"Ein facettenreiches Spektrum an Anwendungsbeispielen textwissenschaftlicher Analyse zum Verhältnis von Literatur und Medizin, das über den dezidiert kulturwissenschaftlichen Entstehungskontext hinausweist. So hält die Sammlung auch für interdisziplinär angelegte sozial-, sprach- und diskurstheoretisch- orientierte Fachperspektiven eine inspirierende Werkzeugkiste erzählanalytischer Instrumente, innovative Lesarten und Interpretationsvorschläge als auch gesellschaftskritische Fragestellungen zum Diskursfeld bereit." Steffen Loick Molina, www.querelles.net, 17/2 (2016) "Wenn eine literarische Beschreibung einer Krankheit grundlegend für das Verständnis der Krankheit, vielleicht sogar namensgebend wird, wird manche Krankheit erst real. Fiktion schafft Fakten, das ist ebenso faszinierend wie fürchterlich." Ulrich Brömmling, DHIVA, 3 (2015) "Konzipiert als primär literatur- und kulturwissenschaftliche Perspektive bilden die im Band versammelten Untersuchungen [...] insgesamt kurzweilige und bereichernde Gedankensplitter zum diskursiven Konglomerat von Medizin, Geschlecht und Literatur." Katharina Fürholzer, www.literaturkritik.de, 13.02.2015 Besprochen in: Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, 10 (2014), Werner Schell Deutschlandfunk Büchermarkt, 09.03.2016, Heidemarie Schumacher
Rudolf Käser (Prof. Dr.) ist Titularprofessor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Zürich und Professor für Literaturwissenschaft und Deutschdidaktik an der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz. Sein Forschungsinteresse richtet sich auf die Untersuchung des Verhältnisses von Literatur und Medizin/Naturwissenschaften, zudem forscht er über Friedrich Dürrenmatt und Jakob Michael Reinhold Lenz. Er ist Gründungsmitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Kulturwissenschaften und Initiator des Arbeitskreises ¯Literature-Medicine-Gender®. Beate Schappach (M.A.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Bern, Präsidentin der Schweizerischen Gesellschaft für Kulturwissenschaften und Koordinatorin des Arbeitskreises ¯Literature-Medicine-Gender®. Daneben ist sie als Kuratorin beim Ausstellungsbüro Palma3 in Bern tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind deutschsprachige Literatur und Theater der Gegenwart sowie da
s Verhältnis von Literatur/Theater und Medizin. Sie forscht über die Darstellung von Aids in Literatur, Theater und Film.