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Neuerscheinungen 2014

Stand: 2020-02-01
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Jürgen Manemann

Kritik des Anthropozäns


Plädoyer für eine neue Humanökologie
2014. 144 S. Klebebindung. 225 mm
Verlag/Jahr: TRANSCRIPT 2014
ISBN: 3-8376-2773-X (383762773X)
Neue ISBN: 978-3-8376-2773-2 (9783837627732)

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"Willkommen im Anthropozän" - so titelte der "Economist" 2011 und stieß damit eine neue klimapolitische Debatte über den Menschen und das neue "Menschenzeitalter" an. Mittlerweile wandert dieser Begriff nicht nur durch die Gazetten, sondern auch durch Wissenschaft, Politik und Kultur.
Was verbirgt sich hinter diesem Begriff, wo kommt er her? Jürgen Manemann führt in die Debatte ein, zeigt die Gefahren der Theorie des Anthropozäns auf und plädiert für eine neue Humanökologie, die auf eine Transformation der Zivilgesellschaft in eine "Kulturgesellschaft" (Adrienne Goehler) zielt.
An der Zeit ist nicht eine weitere Hominisierung der Welt, sondern eine tiefere Humanisierung des Menschen.
"Eine sehr bedenkenswerte Analyse, [...] die blinde Flecken in den natur-, technik- und wirtschaftswissenschaftlichen Konzepten aufdeckt. Von großer Bedeutung für die soziopolitischen Reaktionen auf den globalen Wandel ist insbesondere die Grundthese, dass die von Vordenkern des Anthropozäns angesichts des Klimawandels proklamierte große Transformation der Gesellschaft nur als Kulturwandel gelingen könne." Jochen Ostheimer, Ethik und Gesellschaft, 2 (2016) "Das Buch informiert über historische und aktuelle Auseinandersetzungen zum Verhältnis von Mensch und Natur, enthält Ansätze zur weiterführenden Kritik am Anthropozän und regt zum Nach- und Weiterdenken an." Herbert Hörz, Leibniz Online, 17 (2015) Besprochen in: DIE ZEIT, 51 (2014), Andreas Weber fiph Journal, 24 (2014), Dominik Hammer Portal für Politikwissenschaft, 12.02.2015, Matthias Lemke Information Philosophie, 2 (2014) Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.03.2015, Thomas Thiel Das Argument, 313 (2015), Markus Rackow
Jürgen Manemann (Prof. Dr.) ist Direktor des Forschungsinstituts für Philosophie Hannover. In seinen Arbeiten setzt er sich u.a. mit gegenwärtigen Herausforderungen des politischen Zusamenlebens und den Folgen der Klimakrise auseinander.