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Schule wandelt sich drastisch. Allein dutzende Neuerungen in den letzten Jahren machen das deutlich. Veränderungen implizieren aber auch Aktionen und Reaktionen von Lehrkräften. Denn sowohl bezogen auf die Leistungen der Schülerinnen und Schüler als auch in der Auswirkung auf Schulentwicklung nimmt das berufliche Handeln der Lehrkräfte eine Schlüsselrolle ein. Aber wie werden sie für diese Aufgaben ausgebildet und über welche Kompetenzen müssen sie nach Abschluss ihrer Ausbildung verfügen? Ergebnisse aus Theorie und Empirie zu allen Phasen der Lehrer(aus)bildung belegen, dass es disparate Vorstellungen darüber gibt, was unter Kompetenz/-entwicklung und insbesondere unter Innovieren verstanden werden kann. Die vorliegende Arbeit will die Frage beantworten, wie sich die Vorgaben der KMK (2004) im Bereich Innovieren mit theoretischen und empirischen Erkenntnissen und den Aussagen von Lehrkräften vereinbaren lassen. Ziel ist es, erstens die Aufgaben- und Tätigkeitsfelder von Lehrkräften in Innovationsprozessen klar zu umreißen und zweitens Handlungsfelder in einem standardorientierten Kategoriensystem für die Kompetenzentwicklung von Lehrkräften im Bereich Innovieren zu skizzieren.

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Dr. phil. Saskia Koltermann, geb. 1975, Studienrätin, war am Zentrum für Lehrerbildung (ZfL) und am Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) der TU Dortmund tätig. Derzeit ist sie Referentin der Qualitäts- und UnterstützungsAgentur Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW) in Soest.

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