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Pater Dr. phil. Dr. theol. Korbinian Leonhard Roth OP, hat fast 20 seiner knapp dreißig Priesterjahre im Konzentrationslager Dachau verbracht, zunächst als Gefangener der NS-Machthaber (1943-1945), blieb er nach der Befreiung am 29. April 1945 freiwillig als Kurat in den ehemaligen Todeslagern des KZ, wo er viele seiner ehemaligen Peiniger mit Christus versöhnte und den zum Tode verurteilten SS-Männern auf dem Weg zur Vollstreckung des Urteils seelsorglich beistand. Mit großem Engagement entlarvte und geißelte er öffentlich die Mitläufer und Verräter im und nach dem NS-Regime in Staat und Kirche. Trotz unvorstellbaren Schwierigkeiten verzehrte er seine letzten Kräfte in der Seelsorge an den Heimatvertriebenen, die in den Lagerbaracken eine vorübergehende Heimstatt fanden. In dieser Zeit verfasst er eine große Fülle schriftlicher Abhandlungen.

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Der Autor ist am 27.5.1904 in Saldenburg bei Passau (Niederbayern) als Sohn des Braumeisters Joseph und Anna Roth geboren. 26. September 1924 Einkleidung im Predigerorden (Dominikaner). August 1931 zum Priester des Dominikanerordens geweiht. 21. Mai 1943 als Häftling in das KZ Dachau eingewiesen, wo er die Häftlingsnummer 47.968 erhielt.

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