Neuerscheinungen 2014Stand: 2020-02-01 |
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Frank Marcinkowski
Framing als politischer Prozess
Beiträge zum Deutungskampf in der politischen Kommunikation
Herausgegeben von Marcinkowski, Frank
2014. 255 S. 227 mm
Verlag/Jahr: NOMOS 2014
ISBN: 3-8487-0238-X (384870238X)
Neue ISBN: 978-3-8487-0238-1 (9783848702381)
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Eine der zentralen Funktionen politischer Kommunikation besteht darin, interpretationsoffene Ereignisse und Sachverhalte mit Bedeutung auszustatten. Die Beiträge dieses Bandes zeigen, wie die Deutungsmacht von Kommunikation in den modernen Mediendemokratien genutzt wird, um damit Politik zu machen.
Ereignisse, Zustände und Sachverhalte in der Welt sprechen nicht für sich, sie werden von uns zum Sprechen gebracht, in dem wir sie in einer bestimmten Weise abgrenzen, interpretieren und verstehen. Dafür benutzen wir kontingente Interpretationsmuster, für die der kanadische Soziologe Erving Goffman vor beinahe vierzig Jahren den Begriff "Frame" eingeführt hat. Das Konzept "Framing" verweist dementsprechend auf ein kommunikatives Handeln, durch das bestimmte Gegebenheiten in einen bestimmten Zusammenhang gebracht werden und eben dadurch eine spezifische Bedeutung gewinnen. Eine Bedeutung, die auch anders ausfallen könnte, wenn der Interpretationsrahmen anders angesetzt worden wäre. Die Beiträge dieses Bandes beschäftigen sich mit der Frage, inwieweit diese Form der strategischen Kommunikation in der Realität heutiger Demokratien genutzt wird, um damit Politik zu machen.
Mit Beiträgen von: Frank Marcinkowski, Jörg Matthes, Matthias Kohring, Matthias Potthoff, Patrick Rössler, Maria Löblich, Dennis Lichtenstein, Christiane Eilders, Bertram Scheufele, Ines Engelmann, Bernhard Debatin, Juliana Raupp, Daniel Völker, Günther Lengauer, Iris Höller, Gilg Seeber, Nicole Haußecker, Jens Jirschitzka, Wolfgang Frindte, Thorsten Faas, Harald Schön, Rinaldo Kühne, Christian Schemer, Stephanie Geise.