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Alexandra Beier
Zulässigkeit und Modalitäten von Verständigungen im Jugendstrafrecht
2014. 333 S. 23,5 cm
Verlag/Jahr: NOMOS 2014
ISBN: 3-8487-1094-3 (3848710943)
Neue ISBN: 978-3-8487-1094-2 (9783848710942)
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Verständigungen im Jugendstrafrecht entbehren einer gesetzlichen Grundlage. Gleichwohl sind sie auch dort nicht per se unzulässig. In der Untersuchung wird aufgezeigt, wie diese Verfahrensweise in Strafverfahren gegen Jugendliche auszugestalten ist, um der erzieherischen Zielsetzung dieses Rechtsgebietes in ausreichendem Maße Rechnung zu tragen.
Verständigungen sind aus dem juristischen Alltag nicht mehr wegzudenken. Dies gilt auch für Strafverfahren gegen Jugendliche. Das Jugendstrafrecht entbehrt insofern jedoch einer gesetzlichen Grundlage. Hinzu kommt, dass die dort vorherrschende erzieherische Zielsetzung zu Kollisionen führen kann. In der Untersuchung wird aufgezeigt, dass diese spezielle Ausrichtung des Jugendstrafrechts gleichwohl nicht zwangsläufig zur Unzulässigkeit von Verständigungen führt. Vielmehr kann durch eine spezielle Vorgehensweise und eine modifizierte Anwendung der allgemein-strafrechtlichen Verständigungsregelungen gerade auch durch eine Verständigung den erzieherischen Belangen dieses Rechtsgebietes Rechnung getragen werden.
Die Arbeit wurde mit einem der Universitätspreise der Gesellschaft der Freunde der Universität Augsburg 2014 ausgezeichnet.