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István Szabó
An der Grenze von Demokratie und autoritärem Regime
Charakteristische Merkmale der ungarischen Staatsorganisation in der Zwischenkriegszeit
2014. 218 S. 226 mm
Verlag/Jahr: NOMOS 2014
ISBN: 3-8487-1322-5 (3848713225)
Neue ISBN: 978-3-8487-1322-6 (9783848713226)
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Das Buch untersucht staatsorganisatorische Aspekte in einer umstrittenen Epoche der ungarischen Geschichte. Zu dieser Frage sind bislang nur wenige Untersuchungen in deutscher Sprache erschienen. Die Arbeit erörtert zunächst einige charakteristische Merkmale der Verfassungsgeschichte, es folgt die Analyse der Stellung des Reichsverwesers, des Oberhauses und des Wahlrechts.
Das Vierteljahrhundert nach Ende des Ersten Weltkrieges gehört zu den umstrittensten Epochen der ungarischen Geschichte. Das Werk ist der Untersuchung des - in deutscher Sprache nur in beschränktem Ausmaß zugänglichem - Aufbaues einer Staatsorganisation gewidmet, die wesentlich zur Stabilität des Systems beigetragen hat. Zu Beginn werden spezifische Merkmale der zeitgenössischen Verfassungsgeschichte dargestellt. Im Anschluss daran werden die Rechtsstellung des Reichsverwesers und das Funktionieren des Oberhauses erörtert.
Der größte Teil des Buches ist der Darstellung des Wahlrechts der Epoche gewidmet. Das Wahlrecht der Zeit wies zahlreiche autokratische Züge auf, die die Grundlage des auf Selbsterhaltung ausgerichteten Systems waren. Das zentrale Forschungsinteresse des Autors ist die ungarische, deutsche und österreichische Verfassungsentwicklung nach 1848.
Der Autor ist Professor für Rechtsgeschichte an der Katholischen Universität Pázmány Péter in Budapest.