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Sophie Lenski
Batik in Bethlehem, Hikaye in Hannover
Der rechtliche Schutz des Kulturerbes zwischen kulturellem Internationalismus und nationaler Identität
2014. 118 S. 23 cm
Verlag/Jahr: NOMOS 2014
ISBN: 3-8487-1618-6 (3848716186)
Neue ISBN: 978-3-8487-1618-0 (9783848716180)
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Zwischen einzelstaatlichen Bemühungen, das "nationale Kulturgut" zu schützen, und der Idee eines gemeinsamen Kulturerbes der Welt besteht ein schwer aufzulösendes Spannungsverhältnis. Seine rechtliche Strukturierung wirft grundlegende Fragen von Zuordnung und Identität im internationalen Kontext auf.
Wem gehört die Mona Lisa? Ist der argentinische Tango noch Kulturgut, wenn er in Deutschland getanzt wird? Das ohnehin schwierige Verhältnis von nationaler Zuordnung von Kulturgütern und kulturellem Internationalismus hat durch den jüngst auch für Deutschland ratifizierten Schutz des immateriellen Kulturerbes eine neue Dimension erhalten. Sowohl staatliche als auch überstaatliche Instrumente des Erbeschutzes versuchen zwar gleichermaßen, kulturelle Zeugnisse und damit auch Identitätskonstruktionen zu erhalten. In der rechtlichen Umsetzung stehen sich gleichwohl nationale Restriktionsansätze und internationale Kommunikationsinstrumente scheinbar widersprüchlich gegenüber. Vor diesem Hintergrund hinterfragt die ebenenübergreifende Untersuchung die ineinandergreifenden Schutzansätze kritisch in Hinblick auf die zugrundeliegenden kulturellen Identitätsvorstellungen und beleuchtet die Zusammenhänge zu grundlegenden rechtlichen Kategorien der Strukturierung von Gesellschaft.