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Neuerscheinungen 2014

Stand: 2020-02-01
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Fanny Lewald, Gabriele Schneider, Adolf Stahr, Renate Sternagel (Beteiligte)

Ein Leben auf dem Papier - Fanny Lewald und Adolf Stahr


Der Briefwechsel 1846-1852. 1846/47
Herausgegeben von Schneider, Gabriele; Sternagel, Renate
1. Aufl. 2014. 668 S. m. 24 Abb. 205 mm
Verlag/Jahr: AISTHESIS 2014
ISBN: 3-8498-1046-1 (3849810461)
Neue ISBN: 978-3-8498-1046-7 (9783849810467)

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Der private Briefwechsel des Schriftstellerpaares Fanny Lewald (1811-1889) und Adolf Stahr (1805-1876) aus den Jahren 1846-1852 schließt eine Lücke in der Vormärzforschung. Die fast 900 Briefe, bisher nur in kleinen Teilen publiziert, sind eine hochrangige Quelle für Verlauf, Vor- und Nachgeschichte der Revolution von 1848 und das kulturelle Umfeld dieser Jahre.
Der erste Band (Briefe 1846/47) dieser dreibändigen Edition zeigt den Beginn der Lebens- und Arbeitsgemeinschaft des Paares, die Professionalisierung Lewalds als erfolgreiche Schriftstellerin, gibt Einblick in ihre variationsreiche literarische Produktion (Italienisches Bilderbuch, Diogena, Prinz Louis Ferdinand) und dokumentiert die aufgeheizte Stimmung in Preußen zur Zeit des ersten Vereinigten Landtags, die zu den Umwälzungen von 1848 führen wird.
Statt einer Vorrede

Vorwort
Bemerkungen zur Edition
Biographische Notiz
Der Briefwechsel
1845: Wie alles begann

Briefe 1846

I. Von Weihnachten 1845 bis Ende April 1846 Fanny Lewald und Adolf Stahr in Rom
1. Ein pflegebedürftiger Compagnarde
2. Der Tag, der alles verändert
3. Kein Licht ohne Schatten
4. Im Wechselbad der Gefühle

II. Von Mai bis Oktober 1846 Adolf Stahrs Rückkehr nach Oldenburg, Fanny Lewalds Reise durch Italien
1. Schwerer Abschied
2. Fanny Lewalds Fortsetzung ihrer Italienreise
3. Rückreise nach Deutschland

III. Von Oktober bis Dezember 1846 Fanny Lewald in Berlin, Adolf Stahr in Oldenburg, sein kurzer Besuch bei ihr
1. Schwieriges Wiedereinleben
2. Erstes Wiedersehen
3. Marie Stahr begehrt auf, Fanny Lewald beginnt mit der Arbeit

Briefe 1847

I. Vom Jahresbeginn bis März 1847 Fanny Lewald in Berlin, Adolf Stahr in Oldenburg
1. Aussichtslos? Stahrs Ehekrise
2. Versuch eines Neubeginns zu dritt

II. Von Ende März bis Mitte Juni 1847 Adolf Stahr in Berlin während des 1. Vereinigten Preußischen Landtags, der Besuch seiner Frau, Heimkehr nach Oldenburg
1. Es brodelt
2. Politik und Herzensangelegenheiten

III. Von Juni bis Anfang Oktober 1847 Fanny Lewalds Sommerfrische in Lützow bei Charlottenburg, Adolf Stahrs Wasserkur in Boppard am Rhein
1. Idylle an der Spree
2. Arbeitsgemeinschaft
3. Willkommene Abwechslung
4. Kurleben und keckes Bewusstsein
5. Gleichklang

IV. Von Anfang Oktober bis 22. Dezember 1847 Fanny Lewald in Berlin, Adolf Stahr in Oldenburg, Lewalds Reise nach Hamburg zu Therese von Bacheracht und ihre Ankunft in Oldenburg In bester Gesellschaft

Anhang
Bremer Zeitung vom 1. Januar 1847, S. 2
Augsburger Allgemeine vom 26. August 1847, Nr. 238, Beilage S. 1897/98 Diogena und ihr wahrer Verfasser
Briefliste Lewald Stahr
Stammbaum (Auszug) der Familien Lewald, Stahr und Gurlitt

Abbildungen

Auswahlbibliographie zu den in Band 1 genannten Werken

Personenregister

Werkregister

Bildquellen

Danksagung
Gabriele Schneider, Germanistin und Anglistin, hat über Fanny Lewald promoviert (Vom Zeitroman zum "stylisierten Roman": Die Erzählerin Fanny Lewald). Sie ist Autorin einer Biographie Fanny Lewalds (Fanny Lewald), einer Edition von Briefen Fanny Lewalds an Johann Jacoby (Freundschaftsbriefe an einen Gefangenen) sowie zahlreicher Aufsätze. Sie arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Historisch-kritischen Heinrich-Heine-Ausgabe. Renate Sternagel ist Historikerin und Germanistin. Sie verbrachte 20 Jahre in Indonesien und Japan, wo sie am Goethe-Institut und als Lektorin arbeitete. Ihr besonderes Interesse gilt den Schriftstellerinnen des Vormärz, neben Fanny Lewald Therese von Bacheracht ("Heute werde ich Absonderliches sehen". Briefe aus Java 1850-1852), sowie der holländischen Kolonialgeschichte (Der Humboldt von Java. Leben und Werk des Naturforschers Franz Wilhelm Junghuhn 1809-1864).