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Manfred Riepe
Der große Andere und der kleine Unterschied
Freud, Lacan, Saussure und die Metapher des Geschlechts
2014. 430 S. 240 mm
Verlag/Jahr: TURIA & KANT 2014
ISBN: 3-85132-716-0 (3851327160)
Neue ISBN: 978-3-85132-716-8 (9783851327168)
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Freuds Fallgeschichten bestätigen Lacans Diktum, wonach Unbewusste sprachlich strukturiert ist. Das bedeutet, dass Traumarbeit, Witz und Symptom metaphorischer Natur sind. Welche Beschaffenheit muss Sprache jedoch haben, damit nicht nur psychoanalytisch beobachtete Phänomene, sondern jeder alltägliche Sprechakt durch die Metapher unterwandert wird? Ausblicke eröffnet die Zeichentheorie Ferdinand de Saussures - sofern man sie vom strukturalistischen Rezeptionsklischee befreit. Die Engführung Freuds mit Lacan und Saussure ebnet den Weg einer Linguistik der Mehrdeutigkeit. Die Poetik des Deutens ermöglicht eine sprachliche Konzeption von Geschlechtlichkeit unabhängig von der anatomisch vorgegebenen Differenz.
Manfred Riepe, Jg. 1960, Studium der Germanistik und der Theater- Film- und Fernsehwissenschaft in Frankfurt/Main, arbeitet als freier Journalist, Autor und Filmkritiker, u.a. für ¯epd Film®. Publikationen zur Problematik medialer Gewalt sowie zu psychoanalytischen Themen, u.a. in der ¯Psyche, der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis® sowie im ¯Riss. Zeitschrift für Psychoanalyse. Freud-Lacan®. Lehraufträge an der Universität Basel. Monografien: ¯Bildgeschwüre. Körper und Fremdkörper im Kino David Cronenbergs® (2002) und ¯Intensivstation Sehnsucht. Blühende Geheimnisse im Kino Pedro Almodóvars® (2004).