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Michael Kahr
Der Vorsteuerabzug von Gemeinden
vor dem Hintergrund des 1. Stabilitätsgesetzes 2012
2014. 116 S. 220 mm
Verlag/Jahr: SAARBRÜCKER VERLAG FÜR RECHTSWISSENSCHAFTEN 2014
ISBN: 3-86194-147-3 (3861941473)
Neue ISBN: 978-3-86194-147-7 (9783861941477)
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Den österreichischen Gemeinden werden immer mehr, teilweise sehr kostenintensive, Aufgaben auferlegt, wohingegen die finanzielle Ausstattung über das FAG konstant niedrig bleibt. Daher suchten Gemeinden bereits in der Vergangenheit nach Möglichkeiten, um die Kosten für gemeindeeigene Projekte so gering als möglich zu halten. Dabei spielten natürlich auch steueroptimierende Maßnahmen eine wesentliche Rolle. Einen gewichtigen Teil der Steuerbelastung, vor allem in Bezug auf Immobilieninvestitionen, bildet dabei die Umsatzsteuer. Unternehmen haben in Österreich grundsätzlich die Möglichkeit für Lieferungen und sonstige Leistungen, welche für das Unternehmen ausgeführt werden, einen Vorsteuerabzug geltend zu machen. Körperschaften öffentlichen Rechts haben in der Vergangenheit durch geschickt gewählte Gesellschaftskonstruktionen ebenfalls eine Möglichkeit gefunden, in gewissen Bereichen den Vorsteuerabzug geltend zu machen. Durch das 1. Stabilitätsgesetz 2012 scheinen diese Konstruktionen ihre Berechtigung verloren zu haben.
Der Autor studierte an der Karl-Franzens-Universität in Graz Rechtswissenschaften mit dem Schwerpunkt Wirtschaft. Derzeit absolviert er die Gerichtspraxis im Sprengel des Oberlandesgerichts Graz.