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Joel Berger, Heidi-Barbara Kloos (Beteiligte)

Der Mann mit dem Hut


Geschichten meines Lebens. Vorwort von György Dalos
Aufgezeichn. v. Kloos, Heidi-Barbara
2014. 384 S. 190 mm
Verlag/Jahr: KLÖPFER & MEYER VERLAG 2014
ISBN: 3-86351-114-X (386351114X)
Neue ISBN: 978-3-86351-114-2 (9783863511142)

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Widerspenstig und heiter! Und da der Stil, wie Stendhal sagte, selbst der Mensch ist, können wir in dieser leichten, genussvollen Erinnerungsprosa die besondere menschliche Kraft des Autors erkennen nämlich seine selbst dem jüdischen Schicksal trotzende Heiterkeit. (Aus dem Vorwort von György Dalos)
Wenn Joel Berger, der ehemalige Landesrabbiner von Württemberg, erzählt oder im Radio den jüdischen Glauben und das jüdische Leben erklärt, dann schlägt er seine Zuhörer geradezu in Bann. Dies gelingt ihm auch mit seinen Lebenserinnerungen, die von der farbigen Erzähltradition seines Geburtslandes Ungarn leben.

"Die Befreiung, 1945, währte nur fünf Minuten", so lapidar fasst er die ersten 30 Jahre seines Lebens, seine Kindheit im Holocaust und seine jungen Jahre im Kommunismus zusammen. Der gelehrte Rabbiner, der auch Geschichte studiert hat - und ("trotz zweier linker Hände") auch einmal als Feinmechaniker gearbeitet hat, verknüpft seine Erlebnisse und Anekdoten mit der Zeitgeschichte in ihren vielfältigen Facetten. Mit der ihm eigenen Chuzpe schafft er 1968 die Ausreise nach Deutschland.

Regensburg, Düsseldorf, dann Bremen und schließlich und insbesondere Stuttgart sind die Hauptstationen seines Wirkens als Rabbiner. Und in diesen Kapiteln gibt er einen tiefen Einblick in die Entwicklung und Kultur jüdischen Lebens in Deutschland mit all seinen Möglichkeiten und Problemen.

Joel Bergers Lebensbericht, seine Geschichte und Geschichten, rühren den Leser an, sie machen ihn nachdenklich - und machen ihn lachen.
"Widerspenstig und heiter! Und da der Stil, wie Stendhal sagte, selbst der Mensch ist, können wir in dieser leichten, genussvollen Erinnerungsprosa die besondere menschliche Kraft des Autors erkennen - nämlich seine selbst dem jüdischen Schicksal trotzende Heiterkeit."

György Dalos