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Stand: 2020-02-01
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Herodot

Neun Bücher zur Geschichte


Ausführliche Historie der antiken Welt. Einf. v. Lars M. Hoffmann
4. Aufl. 2014. 960 S. 23 mm
Verlag/Jahr: MARIXVERLAG 2014
ISBN: 3-86539-142-7 (3865391427) / 3-937715-09-6 (3937715096)
Neue ISBN: 978-3-86539-142-1 (9783865391421) / 978-3-937715-09-4 (9783937715094)

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Herodot war ein scharfer Beobachter, der sich um die Ergründung geschichtlicher Tatsachen bemühte. Er war der erste, der die Vergangenheit nicht nur registrierte, sondern aus ihr neue Erkenntnisse über das menschliche Verhalten gewann.
Sein Werk umfasst die Geschichte Griechenlands und des Vorderen Orients von der mythischen Vorzeit bis 479 v. Chr., das ist die Zeit vom Trojanischen Krieg bis zu Xerxes´ Zug gegen Griechenland (Schlacht bei Mykale 479). Den Mittelpunkt bilden die Kämpfe zwischen den Barbaren und Hellenen, besonders die beiden großen Perserkriege.
In die Fülle seines Wissens flicht er Erzählungen und Länderbeschreibungen ein, so dass sein Werk den gesamten Umfang der Kenntnisse seiner Zeit überhaupt repräsentiert und damit ein unschätzbares alltags- und kulturgeschichtliches Dokument darstellt.
Herodot lebte von circa 4907480 v. Chr. bis 424 v. Chr. Aufgewachsen in Kleinasien, beteiligte er sich früh an der dortigen Politik. Wegen der Teilnahme an einem gescheiterten Putschversuch musste Herodot bald nach Samos in Exil fliehen. Nach seiner Rückkehr in die Heimat soltte ein zweiter Versuch, den Tyrannen Lygdamis zu stürzen, gelingen. Dennoch verließ er seine Heimat einige Zeit später und wanderte in die griechische Kolonie Thurioi in Süditalien aus. Dort verbrachte er schließlich, nachdm er zuvor einige Jahre in Athen gelebt hatte, auch seinen Lebensabend. Herodot unternahm nach eigenen Angaben ausgedehnte Reisen im gesamten Mittelmeergebiet und gelangte angeblich sogar in das Reich der Skythen und nach Babylon. Sein Anspruch war es, den Leser an diesen Eindrücken, an der Vielfalt der Kulturen und Völker, denen er auf seinen Reisen begegnete unmittelbar teilhaben zu lassen. Studium der Evang. Theologie in Erlangen und Münster sowie der Byzantinistik, Geschichte und Gräzi
stik in Münster und Wien. Promotion an der Universität Mainz. Seit 1988 Mitarbeiter bei verschiedenen Forschungsprojekten der Byzantinistik. Von 1994 bis 2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar Mainz. Seit 2001 Sekretär der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Byzantinische Studien und seit 2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt am Main.