Ursula König-Heuer, Julia Paulus, Walther Schwering
(Beteiligte)
In der Ferne das Donnern der Kanonen
Briefwechsel eines Billerbecker Soldaten mit seiner Mutter im Ersten Weltkrieg
Herausgegeben von König-Heuer, Ursula; Paulus, Julia
2014. 130 S. 240 mm
Verlag/Jahr: ARDEY-VERLAG 2014
ISBN: 3-87023-372-9 (3870233729)
Neue ISBN: 978-3-87023-372-3 (9783870233723)
Sommer 1914: Seit Jahren ringen die europäischen Großmächte um die Vormachtstellung in der Welt. Nach den tödlichen Schüssen eines serbischen Nationalisten am 28. Juni auf den österreichischen Thronfolger in Sarajevo erklärt Österreich-Ungarn Serbien den Krieg. Am 1. August 1914 ruft Kaiser Wilhelm II. die Deutschen zu den Waffen. Blutige Materialschlachten bisher nicht gekannten Ausmaßes fordern Millionen Opfer. Wie die ersten Monate des verheerenden Krieges von einer Arztfamilie im Münsterland wahrgenommen wurden, dokumentiert der Briefwechsel zwischen Johanna Schwering aus Billerbeck im Münsterland und ihrem ältesten Sohn Walther. Überzeugt vom schnellen Sieg Deutschlands meldet sich der begeisterte Patriot als Kriegsfreiwilliger und rückt kurz vor Weihnachten Richtung Westfront aus. Johanna Schwering ist entsetzt über die martialische Einstellung ihres Sohnes, alle Warnungen der Mutter bleiben jedoch ungehört. Erst mit zunehmender Kriegsdauer ändert sich auch die Haltung des jungen Soldaten. Kurze Zeit später wird Walther Schwering ein Opfer dieses Krieges: Am 1. Februar 1915 stirbt er in einem Lazarett an Typhus.