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Stand: 2020-02-01
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Jürgen Kaube

Max Weber


Ein Leben zwischen den Epochen. Ausgezeichnet im DAMALS-Buchwettbewerb in der Kategorie Biographien mit dem 2. Platz 2014
4. Aufl. 2014. 496 S. 16 S. s/w Tafeln. 215 mm
Verlag/Jahr: ROWOHLT, BERLIN 2014
ISBN: 3-87134-575-X (387134575X)
Neue ISBN: 978-3-87134-575-3 (9783871345753)

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Ein rastloses, widersprüchliches, genialisches Leben: die Biographie zum 150. Geburtstag von Max Weber.
Bereits als Dreizehnjähriger studiert er die Werke Machiavellis und Luthers, mit neunundzwanzig wird er Professor, er ist zeitweise glühender Nationalist und sieht sich als Gesellschaftstourist dennoch gern den American Way of Life an: Max Weber (1864-1920) gehört nicht nur zu den einflussreichsten Denkern der Moderne, sondern ist zugleich eine der schillerndsten, widersprüchlichsten Persönlichkeiten des deutschen Geisteslebens im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. Er leidet an der zeittypischen "Nervenkrankheit", arbeitet wie besessen und vollendet dennoch kaum ein Buch; selbst sein Hauptwerk "Wirtschaft und Gesellschaft" erscheint erst posthum. Webers Bedeutung als Soziologe und Volkswirt, Historiker und Jurist ist unumstritten - seine Aufsätze haben Generationen von Akademikern und Politikern beeinflusst, weltweit -, aber was prägte ihn selbst, was trieb ihn an? Als Mensch ist Max Weber bis heute ein Geheimnis geblieben. Jürgen Kaube, einer der renommiertesten deutschen Wissenschaftsjournalisten, versucht in seiner mitreißend geschriebenen, anlässlich des 150. Geburtstags von Max Weber erscheinenden Biographie, dieses rastlose, stets am Rande der Erschöpfung geführte Leben zu ergründen - und entwirft zugleich ein faszinierendes Zeitbild der ersten großen Phase der Moderne.
Kaube, Jürgen
Jürgen Kaube, geboren 1962, ist Herausgeber der ®Frankfurter Allgemeinen Zeitung¯. Zuvor leitete er dort das Ressort Geisteswissenschaften und war stellvertretender Feuilletonchef. 2012 wurde er vom ®medium magazin¯ als Journalist des Jahres im Bereich Wissenschaft ausgezeichnet, 2015 erhielt er den Ludwig-Börne-Preis. Seine Max-Weber-Biographie (2014) wurde viel gelobt; über den Bestseller ®Die Anfänge von allem¯ (2017) schrieb die ®Süddeutsche Zeitung¯: ®ein ungemein lesenswertes Buch¯, ®unfassbar interessant¯.