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René Girard, Stefanie Günthner
(Beteiligte)
Im Angesicht der Apokalypse
Clausewitz zu Ende denken
Übersetzung: Stefanie Günthner
2014. 388 S. 22 cm
Verlag/Jahr: MATTHES & SEITZ BERLIN 2014
ISBN: 3-88221-388-4 (3882213884)
Neue ISBN: 978-3-88221-388-1 (9783882213881)
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Bewaffnete Konflikte, Umweltkatastrophen, Terrorismus und Krieg gegen den Terror: Was uns als stets neuer Ausbruch von Gewalt erschaudern lässt, ist für René Girard Ausdruck eines planetarischen Gesetzes der entfesselten Gewalt, das unsere Zivilisation an die Schwelle zur wirklichen Apokalypse rückt. Der Krieg ist nicht mehr die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln, die Mittel haben sich verselbstständigt zur Fortsetzung des Krieges ins Unendliche, attestiert Girard in Fortführung des preußischen Militärhistorikers Carl von Clausewitz. Girard begibt sich in diesem Gesprächsbuch mit Benoît Chantre auf eine historische Exkursion durch die deutsch-französischen Beziehungen, debattiert über die Rolle der Kirche und des Papstes, die Ursachen des globalen Terrorismus und spricht eine eindringliche Warnung aus: "Ein Ende Europas, der abendländischen, ja der ganzen Welt ist möglich. Diese Möglichkeit steht heute sehr real vor uns."
René Girard, 1923 in Avignon geboren, lehrte als Professor an der Stanford University in den USA und gilt als einer der bedeutendsten Religionsphilosophen und Kulturanthropologen unserer Zeit. 2010 erschien von ihm bei Matthes & Seitz Berlin der Gesprächsband ´Gewalt und Religion´.