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Stand: 2020-02-01
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Gretchen Binus, Beate Landefeld, Andreas Wehr (Beteiligte)

Staatsmonopolistischer Kapitalismus


2014. 127 S. 180 mm
Verlag/Jahr: PAPYROSSA VERLAGSGES. 2014
ISBN: 3-89438-561-8 (3894385618)
Neue ISBN: 978-3-89438-561-3 (9783894385613)

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Von vielen längst ad acta gelegt, erweist sich die Theorie des Staatsmonopolistischen Kapitalismus als einer der tragfähigsten Erklärungsansätze für die Tiefe und Dauer der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise seit 2007, eine der schwersten Krisen des Kapitalismus überhaupt. Sowohl die Konzentration als auch die Zentralisation von Kapital, mit dem Ergebnis der Herausbildung neuer und der Stärkung bestehender Monopole, ist in den letzten Jahrzehnten weiter vorangeschritten. Die staatlichen Interventionen zur Stützung dieser Monopole haben inzwischen völlig neue Dimensionen erreicht. Weltweit wurden in der jüngsten Krise Banken und Industriebetriebe mit Hunderten von Milliarden US-Dollar bzw. Euro vor dem Untergang bewahrt. Der Staatsmonopolistische Kapitalismus, die enge Verflechtung zwischen den Staatsapparaten und Monopolen zum Zweck der Sicherung von deren Verwertungsinteressen, erweist sich als Kernstruktur des Kapitalismus und als dessen entscheidender Funktionsmechanismus.
Gretchen Binus, Prof. Dr., 1936, Wirtschaftswissenschaftlerin und Wirtschaftshistorikerin. Bis 1990 tätig am Institut für Internationale Politik und Wirtschaft (IPW) Berlin und zwischenzeitlich an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; Beate Landefeld, 1944, Hotelfachfrau, Abendgymnasium für Berufstätige, Studium der Literaturwissenschaft und Soziologie; Andreas Wehr, 1954, Jurist, wissenschaftlicher Mitarbeiter der ´Konföderalen Fraktion der Vereinten Europäischen Linken/Nordische Grüne Linke´ im Europäischen Parlament.