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Neuerscheinungen 2014

Stand: 2020-02-01
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Doris Arnemann, Marion Arnemann, Kerstin Groeper, Eugenie Pierschalla (Beteiligte)

Taschunka-gleschka-win, Geflecktes-Pferdemädchen


Ein weißes Kind bei den Lakota
Illustration: Pierschalla, Eugenie; Arnemann, Doris; Arnemann, Marion
2., gek. Aufl. 2014. 200 S. m. zahlr. Illustr. 220 mm
Verlag/Jahr: TRAUMFÄNGER 2014
ISBN: 3-941485-30-X (394148530X)
Neue ISBN: 978-3-941485-30-3 (9783941485303)

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Mary liebt ihr Pony Tupfen, denn nach dem Tod ihrer Eltern ist es das Einzige, was ihr noch geblieben ist. Verzweifelt folgt sie den Wagenspuren des Trecks, der einfach ohne sie weitergezogen ist. Mary klammert sich an die trügerische Hoffnung, die anderen bald einzuholen. Doch sie verläuft sich und irrt ziellos durch die Weiten des amerikanischen Westens. Nur Tupfen spendet ihr Trost und gibt ihr das Gefühl, nicht ganz alleine zu sein. Schließlich werden die beiden von Indianern gefunden und Mary erlebt spannende Abenteuer doch wird sie bei ihrer neuen Familie bleiben? Längst sind Soldaten unterwegs, die keine friedlichen Absichten haben!

Eine authentische und wunderschön erzählte Geschichte aus der Zeit der Besiedelung des "Wilden Westens"
In Mary stieg die Angst hoch. Bisher hatte sie sich auf ihr Pony verlassen. Sie fand Trost in der vertrauten Gegenwart des Tieres und bildete sich ein, nicht ganz allein zu sein. Wovor fürchtete sich ihr Freund nun? Lauerte hier ein Puma oder Wolf? Zum ersten Mal dachte sie darüber nach, dass sie eigentlich nur ein kleines Mädchen war. Sie war zehn Jahre alt und viel zu klein, um allein in der Wildnis zu überleben. Sie konnte ein wenig lesen und schreiben, aber nichts hatte sie auf ein Leben hier draußen vorbereitet. Wenn sie die anderen nicht fand, dann würde sie sterben.
Die Angst war nun so greifbar, so allgegenwärtig, so allumfassend, dass sie keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Bald würde die Nacht kommen und sie wäre den wilden Tieren hilflos ausgeliefert. Wie hatte sie sich nur auf ein kleines Pony verlassen können?
Panisch vor Angst zerrte sie Tupfen hinter sich her, rannte blindlings zwischen den Felsen umher und stolperte dabei mehrfach über Wurzeln und Steine. Ihr langes Kleid blieb an Ästen und Sträuchern hängen und es kam ihr vor, als würden Monster mit ihren Armen nach ihr greifen. Hilfe! , schrie sie mit gellender Stimme. Hilfe!
Kerstin Groeper, als Tochter des Schriftstellers Klaus Gröper in Berlin geboren, lebte einige Zeit in Kanada. In Kontakt mit nordamerikanischen Indianern entdeckte sie ihre Liebe zur indianischen Kultur. Durch viele Gespräche mit indianischen Freunden und Ratgebern gelingt es ihr, ein authentisches Bild der verschiedenen Stämme zu vermitteln. Kerstin Groeper spricht Lakota, die Sprache der Teton-Sioux und führt regelmäßig Vorträge und Seminare über Sprache, Kultur und Spiritualität der Lakota-Indianer durch. Kerstin Groeper studierte Sozialpädagogik, arbeitete als Journalistin für verschiedene Zeitschriften und schreibt heute Artikel zum Thema Indianer, u.a. für das renommierte Magazin für Amerikanistik. Sie lebt mit ihrem Mann und einem Sohn in der Nähe von München. Zwei erwachsene Kinder sind bereits ausgezogen.