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Neuerscheinungen 2014

Stand: 2020-02-01
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Harald Forst, Hans-Werner Scharf, William Shakespeare (Beteiligte)

William Shakespeare


44 Sonette und Bilder
Übersetzung: Scharf, Hans-Werner; Illustration: Forst, Harald; Vorlage: Shakespeare, William
2014. 108 S. 335 mm
Verlag/Jahr: DÜSSELDORF UNIVERSITY PRESS 2014
ISBN: 3-943460-60-6 (3943460606)
Neue ISBN: 978-3-943460-60-5 (9783943460605)

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Nach den weit über fünfzig vollständigen Übertragungen der Sonette Shakespeares ins Deutsche - mit der poetisch gewaltigen Adaption Stefan Georges (1909) und den beeindruckenden Annäherungen von Hanno Helbling (1983), Christa Schuenke (1994) und Michael Mertes (2006) - sowie den zahlreichen Teilübersetzungen, darunter auch die von Paul Celan (1964 / 1967), legt Hans-Werner Scharf neue Übersetzungen von 44 ausgewählten Gedichten vor. Motiviert sind diese durch den entschiedenen Vorsatz, das im übersetzerischen und übersetzungstheoretischen Milieu ubiquitäre Klischee bzw. Vorurteil zu widerlegen, eine literarische Übersetzung könne nur entweder genau oder schön sein. Dagegen versucht er zu demonstrieren, dass auch Gedichtübersetzungen nicht notwendigerweise vor der tradierten Disjunktion von Philologie und Poesie kapitulieren müssen - in der Hoffnung, dass das ziemlich Genaue doch auch gebührend schön sein kann. Künstlerisch interpretiert werden die übersetzten Sonette von Harald Forst, der oftmals in einer Collage-Technik den Bilder- und Gedankenreichtum, den hintergründigen Witz und die schonungslose Ehrlichkeit, mit denen Shakespeare Leben, Liebe, Lust und Leid poetisch inszeniert hat, bildlich einfühlsam und erfindungsreich kongenial vermittelt.
William Shakespeare (1564-1616) gilt als einer der größten Dichter und Dramatiker der Weltgeschichte. Er verfasste zahlreiche Dramen, Tragödien, Komödien und Gedichte, mit denen er schon zu Lebzeiten Anerkennung und Wohlstand errang. Aber erst in den folgenden Jahrhunderten wurde er zum Prototypen des literarischen Genies, ohne den die Entwicklung der neueren Literatur von Goethe über Brecht bis in die Gegenwart hinein undenkbar ist.