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Cornelius Gurlitt
Meißen (Burgberg)
Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler in Sachsen
Nachdruck der Ausgabe von 1919. 2014. 524 S. Illustriert mit zahlreichen Abbildungen. 220 mm
Verlag/Jahr: SAXONIABUCH.DE 2014
ISBN: 3-944822-88-9 (3944822889)
Neue ISBN: 978-3-944822-88-4 (9783944822884)
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Der Kunsthistoriker und Begründer der sächsischen Denkmalpflege Cornelius Gurlitt beschreibt im vorliegenden Band von 1919 den Burgberg in Meißen. Die Albrechtsburg Meissen ist die erste Burganlage Deutschlands, bei der der Wehrcharakter zugunsten repräsentativen Wohnens in den Hintergrund tritt. Sie gilt damit als erster deutscher Schlossbau und als Meisterwerk spätgotischer Architektur. Nachdem im Jahre 929 König Heinrich I. auf einem Felsen über der Elbe eine hölzerne Wehranlage errichten ließ, wurde Meißen zum Mittelpunkt der gleichnamigen Grenzmark gegenüber den noch slawischen Gebieten des Ostens. Der Markgraf herrschte über die gesamte Mark Meißen und residierte im Vorgängerbau der Albrechtsburg, die so als "Wiege Sachsens" in die Geschichte eingegangen ist. Anfang des 18. Jahrhunderts erhielt die Albrechtsburg, durch August den Starken, wieder Aufmerksamkeit, als dieser 1710 die erste europäische Porzellanmanufaktur in dem Schloss errichten ließ. Zwei Jahre zuvor hatten Johann Friedrich Böttger und Ehrenfried Walther von Tschirnhaus das europäische Porzellan erfunden. Illustriert mit zahlreichen Abbildungen. Nachdruck der Originalausgabe von 1919.
Cornelius Gustav Gurlitt, 1850 in Nischwitz - 1938 in Dresden, war ein deutscher Architekt und Kunsthistoriker.
Cornelius Gurlitt wurde als drittes von sieben Kindern des Landschaftsmalers Louis Gurlitt geboren. Namenspate war Gustav Cornelius Gurlitt, ein Onkel väterlicherseits, ein bekannter Komponist und Musiktheoretiker. Er entschloss sich Architekt zu werden und gilt heute als Begründer der kunsthistorischen Barockforschung.