Neuerscheinungen 2014Stand: 2020-02-01 |
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Florian Demke
Die UN-Behindertenrechtskonvention: Auswirkungen auf Sozialpolitik und Behindertenhilfe in Deutschland
1., Aufl. 2014. 252 S. 12 Abb. 220 mm
Verlag/Jahr: DISSERTA 2014
ISBN: 3-9542536-6-6 (3954253666)
Neue ISBN: 978-3-9542536-6-1 (9783954253661)
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Das Buch setzt sich grundlegend mit der Frage auseinander, welche Auswirkungen die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) auf die sozialpolitischen Gegebenheiten in Deutschland und die Angebote der Träger der Behindertenhilfe haben kann. Zunächst werden die historischen Grundlagen der UN-BRK skizziert, wobei insbesondere Vorarbeiten verschiedenster internationaler Institutionen nach 1945 betrachtet werden. So soll aufgezeigt werden, dass die UN-BRK in ihrer Konzeption sicherlich als Novum betrachtet werden kann, den Rechten von Menschen mit Behinderungen jedoch auch schon vorab internationale Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Aufgrund dieser Sachlage wird anschließend kurz erläutert, inwiefern sich die bereits verabschiedeten Empfehlungen, Beschlüsse und Verträge von der Verfasstheit der UN-BRK unterscheiden. Anschließend setzt sich die Studie mit den Auswirkungen der Ratifizierung der UN-BRK auseinander. Grundsätzlich werden hierbei zwei verschiedene Perspektiven eingenommen: Zum einen werden die durch die Implementierung der Konvention ausgelösten Impulse aufgezeigt und in ihrer derzeitigen Umsetzung beurteilt, zum anderen werden drei Kernbereiche der UN-BRK - Wohnen, Arbeiten und Bildung - betrachtet und auf der Grundlage aktueller sozialpolitischer Tendenzen reflektiert. Abschließend wird die Bedeutung der UN-BRK beurteilt, die Ergebnisse der einzelnen Ausführungen zusammengefasst und offene Fragen, die für die weitere Umsetzung der UN-BRK in Deutschland relevant erscheinen, benannt.
Der Anhang umfasst eine Version der Arbeit in leichter Sprache. Für Menschen mit Sehbehinderungen oder Leseschwierigkeiten liegt der Text auch als Hörbuch vor.
Florian Demke, Dipl. Soz.Arb./Soz.Päd. (FH), M.A., wurde 1979 in Berlin geboren und kann neben seiner akademischen Qualifikation eine mittlerweile mehr als zehnjährige Berufspraxis in verschiedenen Einrichtungen der Berliner Behindertenhilfe nachweisen. Aufgrund seiner vielfältigen Erfahrungen und mit dem Bewusstsein über die auch heute noch vorhandene Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen widmet sich Florian Demke intensiv menschenrechtlichen Fragestellungen, die dazu dienen können, die vorhandenen völkerrechtlichen Konzepte in die Praxis zu transferieren.