Neuerscheinungen 2014Stand: 2020-02-01 |
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Vitalij Warkentin
Das Green Datacenter: wenn Rechnen grün wird
Erstauflage. 2014. 132 S. 83 Abb. 220 mm
Verlag/Jahr: DISSERTA 2014
ISBN: 3-9542585-0-1 (3954258501)
Neue ISBN: 978-3-9542585-0-5 (9783954258505)
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Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich damit, bestehende Messsysteme auf dem Markt zu finden und sie fachlich und wirtschaftlich zu bewerten, um somit der Branche eine geeignete Messgeräteübersicht qualifizierter Hersteller zu geben. Weiterhin sind durch den Einsatz eines Energieüberwachungssystems mögliche Optimierungslösungen im klimatechnischen Bereich beschrieben. Die Rahmenbedingungen dieser Untersuchung sind:
1. Analyse Darstellung im Rechenzentrum:
Schilderung der Ist-Situation und Darstellung bereits vorhandener Einsparpotenziale
2. Managementsysteme der IT:
a) Aufzeigen der Möglichkeiten zur Planung der IT-Verbrauchsleistung anhand von Konfigurationstools. Hierzu gehören die Genauigkeit der Lastsimulierung und die Zusammenstellung von Servern.
b) Vorstellung der Energieüberwachungssysteme nach der möglichen Messstellenverteilung ab der Niederspannungsunterverteilung. Dabei sind die Messsysteme mit ihren Ausstattungsmerkmalen zu beschreiben.
c) Die meisten Server sind heute mit dem Integrierten Systemmonitoring ausgestattet. Es sind Schnittstellen zum Informationsaustausch mit anderen Systemen des Rechenzentrums zu ermitteln und zu beschreiben. Weiterhin ist aufzuzeigen, wie die zur Verfügung stehenden Informationen weiterverarbeitet werden können.
d) Konzeptdarstellung und Merkmalübersicht ausgewählter Management-Software.
3. Bewertung bestehender Messsysteme:
Gegenüberstellung verschiedener Messsysteme unter Berücksichtigung klassischer Betreiberanforderungen und Betrachtung der Anschaffungskosten.
4. Lösung zur Optimierung des Energiebedarfs:
Ausarbeiten und Beschreiben von Energieoptimierungsmöglichkeiten in einem Rechenzentrum anhand eines bestehenden Energieüberwachungssystems aus klimatechnischer Sicht.
Textprobe: Kapitel 2.2.5, Network: Unter Network (Netzwerk) werden alle Netzwerkkomponenten wie Bridge, Gateway, Repeater, Router und Switch verstanden. Die Bridge (Brücke) verbindet Teilnetze miteinander und arbeitet auf Schicht 1 und 2 des OSI-Modells. Übertragen werden Datenpakete zwischen den Teilnetzen aufgrund der identifizierten MAC-Adressen. Eine Bearbeitung der Daten wird nicht durchgeführt. Das Gateway (Torweg) koppelt in lokalen Netzen unterschiedliche Netzwerktypen miteinander, übersetzt dabei die Protokolldaten der unterschiedlichen Netze in die jeweils andere Form und arbeitet auf Schicht 3 bis 7 des OSI-Modells. Der Repeater arbeitet als Signalverstärker zur Regenerierung von Leitungspegeln und arbeitet auf Schicht 1 des OSI-Modells, eine Bearbeitung der Datenpakete wird nicht durchgeführt. Der Router analysiert das Netz selbstständig und sucht geeignete Wege im Netz auf Basis routbarer Protokolle. Er arbeitet auf der Schicht 3 nach dem OSI-Modell. Ein Switch arbeitet im Prinzip wie eine Vermittlungseinrichtung. Er verfügt über eine Vielzahl von Anschlüssen (Ports), an die die Teilnehmer oder Netzsegmente angeschlossen werden und schaltet die Verbindungen zwischen den Ports durch. Außerdem werden auch parallele Kommunikationen zwischen den verschiedenen Teilnehmern ermöglicht. Der Switch arbeitet auf Schicht 2 nach dem OSI-Modell.
Kapitel 2.3.2.3 Cloud Computing:
Der Begriff ,Cloud Computing bedeutet ,Rechnen in der Wolke wobei er bisher nicht eindeutig worden ist definiert. Die US-Technologieberatungsfirma Saugatuck Technology definiert den Begriff ,Cloud Computing als On-Demand-Infrastruktur (Speicher, Rechner, Netze) und On-Demand-Software (Betriebssysteme, Anwendungen, Management- und Entwicklungs-Tools), wobei die Anpassung an die Bedürfnisse von Geschäftsprozessen dynamisch erfolgt (Igel Technology, 2009). Alle diese Services lassen sich webbasiert aufrufen. Die Authentifizierung erfolgt durch Benutzernamen und Passwort und wird verschlüsselt übertragen. Die Cloud- Anbieter haben verschiedene Abrechnungsmodelle wie beispielsweise Abrechnung nach CPU-Stunden, Speichervolumen oder der übertragenen Datenmenge. Bei Cloud Computing werden oft Thin-Clients eingesetzt, da im Vergleich zu den Desktop-Computern halb soviel Energie (Knermann, et al., 2008). Vorteile:
- Lokal wird weniger Hardware (z.B. Server, Storage) und Software (z.B. Verwaltungssoftware) benötigt
- Neue Abrechnungsmodelle wie Bezahlung nach Nutzung von Services machen den Einstieg attraktiv
- Eine Internetverbindung reicht, um auf alle Services und eigene Daten zugreifen zu können
-Standortunabhängigkeit (Mehrere Standorte können die gleiche Anwendung verwenden, Außendienstmitarbeiter haben Zugriff auf die aktuellsten Daten)