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Die dreißigjährige Gretchen Lin treibt ruhelos durchs Leben, nimmt sich kurzerhand eine Auszeit von San Francisco und ihrer scheiternden Ehe, und kehrt nach Singapur in ihr Elternhaus zurück. Dort muss sie sich mit zwei unbequemen Wahrheiten auseinandersetzen, vor denen sie ihr Leben lang Reißaus genommen hat: das Alkoholproblem ihrer Mutter und die Machenschaften in der Sojasoßen-Manufaktur ihres Vaters. Inmitten ihrer Familie ist Gretchen hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch nach persönlicher Selbstverwirklichung und ihren Pflichten als Tochter. Dennoch beginnt sie eine Romanze mit dem Sohn eines Kunden - einem gleichermaßen attraktiven wie stillen Mann. Als eine alte Freundin aus Amerika in die Stadt kommt, werden beide in den schwelenden Konflikt um Gretchens Cousin, dem einzigen männlichen Enkelkind und Erben von ´Lin´s Sojasoße´, hineingezogen. Der Druck auf Gretchen wächst: Ihr Vater wünscht sich, sie möge für immer in Singapur bleiben, ihre Mutter rät ihr, nach San Francisco zurückzukehren. Gretchen muss sich entscheiden, ob sie ihre Ehe fortführt und ihr Studium abschließt, oder ob sie alles aufgibt, um gemeinsam mit ihrer Familie den weltweiten Siegeszug des traditionellen Sojasoßen-Handwerks voranzutreiben.

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Kirstin Chen ist Absolventin des Steinbeck Fellow-Program für kreatives Schreiben und hat das Emerson College in Boston mit dem Master of Fine Arts und die Stanford University mit einem Bachelor abgeschlossen. Geboren und aufgewachsen in Singapur, lebt Kirsten Chen derzeit in San Francisco, wo sie an ihrem zweiten Roman arbeitet, dessen Handlung auf einer kleinen Insel vor der Küste Südchinas im Jahr 1958 spielt.

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