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Neuerscheinungen 2015

Stand: 2020-02-01
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Werner van Gent, Bruno Helbling (Beteiligte)

Olympic Realities


Sechs Städte nach dem Großanlass / Six Cities after the Games
Mitarbeit: van Gent, Werner u. a.; Hrsg. u. Fotos v. Helbling, Bruno
mit zahlr. farb. Abb. 2015. 212 S. 263 col. ill. 290 mm
Verlag/Jahr: BIRKHÄUSER BERLIN 2015
ISBN: 3-03-560631-5 (3035606315)
Neue ISBN: 978-3-03-560631-7 (9783035606317)

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Olympische Sportstätten sind Orte, die für eine kurze Dauer viel Aufmerksamkeit erhalten. Der in den letzten Jahren stark zunehmende mediale Fokus hat den Effekt der temporären Nutzung noch verstärkt. Doch was passiert mit den aufwändig geplanten und teuren Sportstätten in der Zeit nach den Spielen? Der Fotograf Bruno Helbling ist mit seiner Kamera dem Schicksal von sechs Spielstätten nachgegangen: Athen (1896, 2004), Berlin (1936), Sarajevo (1998), Turin (2006), Peking (2008) und Sotschi (2014). Seine Bilder sind weder urteilend noch desavouierend: Dem Betrachter bietet sich ein sachlicher, jedoch ästhetisch fesselnder Blick auf das, was der Besucher der jeweiligen Stätte inzwischen vorfindet. Was dabei an Vielfalt möglicher Nachnutzung - sei sie nun geplant oder ungeplant - sichtbar wird, ist ebenso aufschluss- wie lehrreich. Zugleich eröffnet sich ein zweiter Blick auf die Wirksamkeit von Architektur in einem Umfeld, das sich der planenden Kontrolle längst entzogen hat. Ein poetisches wie inspirierendes Buch. Vernissage und Ausstellung zum Buch 1.9.2016 Vernissage OLYMPIC REALITIES im Architekturforum in Zürich ab 19 bis 22Uhr15.9.2016 Lesung mit Pr. Dr. Martin Müller. Auszug aus seinem Sotschi Essay 19 UhrAusstellung bis 7.10.2016 im Architekturforum. Brauerstr. 16, 8004 Zürich, SchweizInformationen und Öffnungszeiten: www.af-z.ch Mehr Informationen zum Buch Video
"Ein Fotoband führt die Langzeitfolgen des olympischen Gigantismus vor Augen. Olympia - das ist ein Fest des Sports mit Blitzlichtgewitter, strahlenden Siegern und farbigen Fassaden. [...] Die zentrale Frage - wozu dieser Gigantismus angesichts seiner Langzeitfolgen gut sein soll - stellt der Bildband aber in der gebotenen Schärfe."Ivo Mijnssen in: Neue Zürcher Zeitung, 16. Dezember 2015 "Er [Helbling] hat viele weisse Elefanten gesehen, wie die Engländer jene Grossbauten nennen, die im Nachgang kaum mehr Verwendung finden und langsam zerfallen. Es gibt aber auch positive Beispiele wie das Olympische Dorf von Sarajevo, dem nach den Kriegsjahren neues Leben eingehaucht wurde. Heute ist es eine lebendige Wohnsiedlung."Silvan Schweizer in: Tages Anzeiger, 9. Dezember 2015 "Somit sind die Bilder von Bruno Helbling auch ein Spiegel der politischen und wirtschaftlichen Stabilität eines Landes."Nancy Jehmlich in: Domus Magazin 11/12 2015 "In recent years, Rio de Janeiro has erupted in protests over the budget for sports arenas, and Tokyo scrapped a long-planned stadium because of rising costs. Helbling´s images are fuel for this growing debate on major sporting events. Since 2012, he has been photographing the afterlife of Olympic venues in six cities [...]. The incongruousness that he frames might prompt the question of why we continue to tolerate the wastefulness of these projects. But the quiet humor might also lead one to ask, "Why not?" "Avinash Rajagopal in: Metropolis Magazine 9/2015 "Das Buch ist ein MUST für jeden Architekten. Die Diskussionen um zukünftige Olympische Spiele haben erst begonnen. Sportstätten zu bauen, welche nur drei Wochen genutzt werden, können und sollten wir uns nicht mehr leisten... Architekten, die sich zukünftig an solchen Projekten beteiligen, haben nicht viel begriffen - und nehmen ihre gesellschaftliche Verantwortung nicht wahr!"Patrick J. Schnieper: www.schnieperarchitekten.ch
Bruno Helbling ist ein Schweizer Architekturfotograf und beschäftigt sich seit 2012 mit olympischen Sportstätten.