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Neuerscheinungen 2015

Stand: 2020-02-01
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James Agee, Sven Koch, Andrea Stumpf (Beteiligte)

Da mir nun bewusst wird


Prosa, Skripte, Projekte
Übersetzung: Stumpf, Andrea; Koch, Sven
2015. 240 S. 200 mm
Verlag/Jahr: DIAPHANES 2015
ISBN: 3-03-734532-2 (3037345322)
Neue ISBN: 978-3-03-734532-0 (9783037345320)

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"Keine Zeit verschwenden für Geschichte, Figurenentwicklung etc.; man ist von Anfang an mittendrin: im Leben selbst statt in seiner Beschreibung." Mit hemmungsloser Wucht hat James Agee sich in die amerikanische Literatur des 20. Jahrhunderts eingeschrieben. Durch seine Kompromisslosigkeit riskierte er immer wieder, nicht veröffentlicht zu werden, wie etwa im Falle von "Brooklyn ist" - mittlerweile ein Klassiker der New-York-Literatur, der in diesem Band ebenso enthalten ist wie verschiedene Erzählungen, Prosaskizzen, Entwürfe.

Nichts Geringeres als einen "Angriff auf das Allgemeine durch den Einzelfall" wollte Agee mit seiner Literatur führen: einer Literatur ohne Rückendeckung, zwischen überscharfem Tatsachenbericht, entblößender Parodie und klassischer "short story", die sich voller Emphase selbst aufs Spiel setzt und in Filmskizzen und Plänen für Bücher ganz anderer Art neue Wirklichkeiten sucht. Ein Schlüsseldokument ist der ideensprühende Stipendiumsantrag "Projekte; Oktober 1937": ein noch im 21. Jahrhundert Staunen erweckendes Porträt des Schriftstellers als medienkünstlerischer Avantgardist und eine wahre Fundgrube an Ideen, die man sich sofort jede einzeln ausgeführt wünscht.
7 - 26 Tod in der Wüste (James Agee)27 - 58 Die mit Tränen säen (James Agee)59 - 62 Formbrief 7G3 (James Agee)63 - 82 Die große Einweihung (James Agee)83 - 90 Vier Fragmente (James Agee)95 - 118 Projekte; Oktober 1937 (James Agee)119 - 152 Notizen für einen Film: das Haus (James Agee)153 - 188 Brooklyn ist. Südöstlich der Insel: Reisenotizen (James Agee)184 - 206 So lebt der Mensch (James Agee)207 - 236 Geschichte einer Mutter (James Agee)237 - 238 Editorische Nachbemerkung (James Agee)
"Eine Art James Dean der Literatur." Susanne Kippenberger, Tagesspiegel

"Total hingegeben an den Gegenstand und kalkuliert subjektiv in der Darstellung [...] ein sehr lesenswerter Reader." Frank Schäfer, taz

"Agee öffnet nicht nur den Journalismus für die Literatur, sondern umgekehrt auch die Literatur für den Journalismus. In seinen besten Texten haben beide Seiten davon profitiert." Frank Schäfer, taz

"Von einem, der auszog, im Kino das Schreiben zu lernen - der große James Agee ist, sechzig Jahre nach seinem Tod, zu entdecken." Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung

"Spätestens bei der zweiten Erzählung weiß man, das ist ein ganz Großer." Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

"Die dreizehn chronologisch angeordneten Texte in diesem Prosaband zeigen den Aufstieg eines Ausnahme-Autors, dessen Stern schon als Harvard-Student hell leuchtete." Claudia Fuchs, SWR3

"Der junge Mann sprüht nur so vor Ideen, und manche seiner Projekte kommen einem so heutig und innovativ vor, dass man sich nicht nur wegen der überbordenden Kreativität des multimedial interessierten Antragstellers die Augen reibt." Manuaela Reichart, Deutschlandradio Kultur