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Stephan Wackwitz
Die Bilder meiner Mutter
Ausgezeichnet mit dem Wilhelm-Lehmann-Literaturpreis 2016
2015. 240 S. 210 mm
Verlag/Jahr: S. FISCHER 2015
ISBN: 3-10-002420-6 (3100024206)
Neue ISBN: 978-3-10-002420-6 (9783100024206)
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Stephan Wackwitz erzählt das Leben seiner Mutter, wie es war und wie es hätte sein können - mit Warmherzigkeit und Einfühlung, mit Intelligenz und Genauigkeit. Hineingeboren in eine schwäbische Industriellenfamilie in Esslingen am Neckar, flieht die 1920 geborene Margot vor dem autoritären Vater ans Berliner Lettehaus, wo sie das Modezeichnen erlernt. Aber trotz frühen künstlerischen Erfolgen und einer Amerikareise gelingt es ihr im Wirtschaftswunder-Deutschland nicht, aus ihrer Begabung mehr zu machen als das Hobby einer Ehefrau und Mutter in der deutschen Provinz. Das 20. Jahrhundert hat Frauen wie ihr alle Möglichkeiten eröffnet - und sofort wieder verschlossen.
Es ist bestechend, wie Wackwitz aus Zeugnissen, zeitgeschichtlichen Reflexionen und Erinnerungen beiläufig ein deutsches Jahrhundert-Panorama entwirft, in dem das Unglück sich weitervererbt. Andrea Köhler Neue Zürcher Zeitung 20151020
Wackwitz, Stephan
Stephan Wackwitz, geboren 1952 in Stuttgart, studierte Germanistik und Geschichte in München und Stuttgart. Er leitet das Goethe-Institut im weißrussischen Minsk, nach Stationen in Frankfurt am Main, Neu Delhi, Tokio, München, Krakau, Bratislava, New York und Tiflis. Neben zahlreichen Essays schrieb er Romane (´Die Wahrheit über Sancho Pansa´, ´Walkers Gleichung´), autobiographische Bücher (´Ein unsichtbares Land´, ´Neue Menschen´) sowie die Reisebücher ´Tokyo. Beim Näherkommen durch die Straßen´, ´Osterweiterung´, ´Fifth Avenue´ und ´Die vergessene Mitte der Welt´. Zuletzt erschien ´Die Bilder meiner Mutter´.