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Neuerscheinungen 2015

Stand: 2020-02-01
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Rebekka S. Schirner

Inspice diligenter codices


Philologische Studien zu Augustins Umgang mit Bibelhandschriften und -übersetzungen. Dissertationsschrift
2015. XII, 672 S. 240 mm
Verlag/Jahr: DE GRUYTER 2015
ISBN: 3-11-034963-9 (3110349639)
Neue ISBN: 978-3-11-034963-4 (9783110349634)

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Die Millennium-Studien wollen Grenzen überschreiten, Grenzen zwischen den Epochen und regionalen Räumen wie auch Grenzen zwischen den Disziplinen. Millennium ist international, transdisziplinär und epochenübergreifend ausgerichtet. Das Herausgebergremium und der Beirat repräsentieren ein breites Spektrum von Fächern: Kunst- und literaturwissenschaftliche Beiträge kommen ebenso zu ihrem Rechtwie historische, theologische und philosophische, Beiträge zu den lateinischen und griechischen Kulturen ebenso wie zu den orientalischen.
In den ersten nachchristlichen Jahrhunderten kursierte eine Vielzahl von divergierenden lateinischen Übersetzungsversionen des Alten und Neuen Testamentes. Rebekka S. Schirner untersucht in ihrer Dissertation "Inspice diligenter codices. Philologische Studien zu Augustins Umgang mit Bibelhandschriften und -übersetzungen", wie sich Aurelius Augustinus, einer der bedeutendsten Kirchenväter des Westens, zu diesem Komplex deskriptiv sowie normativ äußert und inwieweit er sich in seinem Umgang mit unterschiedlichen Textversionen innerhalb der Bibelexegese philologischer Methoden bedient. Das hierbei sich ergebende Bild eines Kirchenvaters, der trotz seiner primär exegetischen Intentionen im Umgang mit Bibeltextvarianten auch philologisch-textkritische Methoden anzuwenden versteht, dürfte auch für die Bewertung der bei ihm überlieferten altlateinischen Bibelwortlaute - und somit auch für die Vetus-Latina-Forschung - weitreichende Konsequenzen haben.
"The goal of comprehensiveness is unquestionably achieved through a meritorious study of a great number of Augustine´s texts and secondary literature, as one can see from the diverse references. [...] The book is stimulating for various scientific branches: not just for Augustinian and Patristic studies [...] but also for biblical studies [...] as well as for historic-linguistic studies [...] and, in general, for the historic-cultural realm [...]."Elisa Dal Chiele in: Bryn Mawr Classical Review: 2017.01.12
Millenniumpursues an interdisciplinaryapproach transcending historical eras. The international editorial board and the advisory board represent a wide range of disciplines - contributions from art and literary studies are just as welcome as historical, theological and philosophical disciplines; contributions onLatin and Greek cultures just as welcome as on Oriental cultures.
Rebekka S.Schirner, Johannes Gutenberg-Universität Mainz.