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Arthur Schopenhauer, Franco Volpi, Ernst Ziegler
(Beteiligte)
Senilia
Gedanken im Alter
Herausgegeben von Volpi, Franco; Ziegler, Ernst
2., durchges. Aufl. 2015. 374 S. m. 9 Handschr. 22 cm
Verlag/Jahr: BECK 2015
ISBN: 3-406-59645-2 (3406596452)
Neue ISBN: 978-3-406-59645-2 (9783406596452)
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Arthur Schopenhauers philosophisches Testament
150. Todestag am 21.09.2010
Unter den nachgelassenen Papieren Schopenhauers fand sich ein Band von 150 dicht beschriebenen Seiten. Er hat den Titel "Senilia" und enthält, neben anderem, eine "Kunst des Alterns". Dieses Manuskript, gleichsam Schopenhauers philosophisches Testament, wird hier erstmals vollständig transkribiert herausgegeben. In den letzten Jahren seines Lebens hat Schopenhauer Tag für Tag die Früchte seiner regelmäßigen Meditationen in dieses "Gedankenbuch" notiert: Zitate, Reflexionen, Erinnerungen, wissenschaftliche Überlegungen, psychologische Beobachtungen, Beschimpfungen und Tiraden, Entwürfe und Pläne, Benimmregeln und Lebensmaximen. Es sind die letzten Tropfen der Weisheit, die das Philosophieren ihm bietet: gleichsam eine geistige Arznei, die ihm das Alter erträglich und sogar angenehm macht. In den "Senilia" beobachten wir Schopenhauer, den Meister des Pessimismus, bei der Ausübung der "Kunst des Alterns".
EINLEITUNG von Franco Volpi
ARTHUR SCHOPENHAUER
SENILIA
EDITORISCHES NACHWORT von Ernst Ziegler
ANHANG
Anmerkungen zur Einleitung
Anmerkungen zum Text
Anmerkungen zum editorischen Nachwort
Personenregister
Inhaltsübersicht der Senilia
Franco Volpi (1952-2009) war Professor für Philosophie an der Universität Padua. Er betreute für den Mailänder Verlag Adelphi die italienische Ausgabe des Nachlasses Schopenhauers und der Werke Heideggers.
Arthur Schopenhauer, 1788 in Danzig geboren, beschloß mit 17, Philosophie zu studieren, und veröffentlichte bereits in seinem 30. Lebensjahr, von der Öffentlichkeit völlig ignoriert, sein Hauptwerk "Die Welt als Wille und Vorstellung".Erst gegen Ende seines Lebens erntete er Ruhm mit dem Werk "Parerga und Paralipomena". Es bildete sich ein kleiner Kreis von Verehrern um den flötespielenden "ungeselligen Gesellen", der seine Pudel "Du Mensch" schimpfte, wenn sie unartig gewesen waren. Schopenhauer starb 1860 in Frankfurt am Main.