buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2015

Stand: 2020-02-01
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Joseph Heintz, Gode Krämer, Christof Metzger, Christof Trepesch (Beteiligte)

Die verschollene Leda


Joseph Heintz d. Ä. Kaiserlicher Hofmaler und Augsburger Bürger. Katalog zur Ausstellung in den Kunstsammlungen und Museen Augsburg im Schaezlerpalais, 2015
Herausgegeben von Krämer, Gode; Metzger, Christof; Trepesch, Christof; Vorlage: Heintz, Joseph
2015. 136 S. m. 45 Farbabb. 250 mm
Verlag/Jahr: DEUTSCHER KUNSTVERLAG 2015
ISBN: 3-422-07305-1 (3422073051)
Neue ISBN: 978-3-422-07305-0 (9783422073050)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


Katalog zur Ausstellung in den Kunstsammlungen und Museen Augsburg im Schaezlerpalais vom 21. März bis 31. Mai 2015
Im Zentrum des Buches steht die Kupfertafel ´Leda mit dem Schwan´ von Joseph Heintz d. Ä. (1564-1609), der von 1589 bis zu seinem Tod abwechselnd in Prag und Augsburg tätig war. Spektakulär ist das Bild insbesondere wegen seiner Provenienz: Es handelt sich um ein von Joachim von Sandrart hoch gelobtes Bild in der Kunstsammlung Kaiser Rudolf II. in Prag, für den Heintz ab 1591 als Hofmaler tätig war. Von dort wurde die Leda 1623 in Frankfurt an den Antwerpener Kunsthändler und Goldschmied Daniel de Briers verkauft und war seitdem verschollen. Einzig zwei Vorzeichnungen in der Wiener Albertina und eine weitere Zeichnung in der Graphischen Sammlung der Tschechischen Nationalgalerie in Prag kündeten noch von der Existenz der Tafel, bis sie vor Kurzem von einem Augsburger Kunstsammler erworben werden konnte. Die wiederentdeckte Leda wird nun in Katalog und Ausstellung den Entwurfszeichnungen aus Wien und Prag sowie Gemälden, Zeichnungen und Graphiken aus den Beständen der Kunstsammlungen und Museen Augsburg gegenübergestellt.
Dr. Christof Trepesch ist Direktor der Kunstsammlungen und Museen Augsburg

Christof Metzger, geboren 1968, studierte an der Universität Augsburg Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Volkskunde. Die Monographie über Hans Schäufelin wurde 1999 in Augsburg als Dissertation vorgelegt. Sein Forschungsschwerpunkt ist die süddeutsche Kunst des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Malerei des 15. und 16. Jahrhunderts, darunter 1996 auch zum "Christgartener Altar" des Hans Schäufelin. Nach dem Volontariat an den Bayerischen Staatlichen Museen München Forschungs- und Kuratorentätigkeit an den Kunstsammlungen und Museen Augsburg, der Staatlichen Graphischen Sammlung München und der Universität Trier. Zu den Schwerpunkten seiner kunsthistorischen Arbeit zählen die Kunst der Dürerzeit und des deutschen Barock.