Neuerscheinungen 2015Stand: 2020-02-01 |
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Berend Feddersen, Dorothea Seitz, Barbara Stäcker
(Beteiligte)
Der Reisebegleiter für den letzten Weg
Das Handbuch zur Vorbereitung auf das Sterben. Beschwerden lindern. Unterstützung finden. Den Abschied gestalten
2015. 192 S. 20 farbige Fotografien. 235 mm
Verlag/Jahr: IRISIANA 2015
ISBN: 3-424-15272-2 (3424152722)
Neue ISBN: 978-3-424-15272-2 (9783424152722)
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Viele Sterbende benutzen in der Zeit vor ihrem Tod eine Sprache, die an eine bevorstehende Reise denken lässt. "Ich muss bald los", sagen sie dann etwa, oder "Ich fahre heim". Dieses Buch versteht sich als Begleiter auf dieser letzten aller Reisen und richtet sich an Betroffene und deren Angehörige. Grundlegende medizinische Informationen zu Themen wie Palliativmedizin, Schmerztherapie, Depressionen, Symptomen der Sterbephase und der Palliativen Sedierung werden darin von PD Dr. Dr. med. Berend Feddersen ebenso behandelt wie die Unterschiede zwischen den Einrichtungen Palliativ-Station, Hospiz und der ambulanten Palliativ-Versorgung. Vorgestellt werden aber auch erleichternde Maßnahmen abseits der rein medizinischen Betreuung. Interviews mit Ärzten und professionellen Helfern geben weiterführende Hilfestellung, indem sie beispielsweise zeigen, wie man Kinder in den Begleitprozess einbinden kann, ohne sie zu überfordern. Eine zentrale Rolle im Buch nehmen Menschen ein, die über ihren letzten Weg erzählen. Sie lassen den Leser teilhaben an dem, was ihnen wichtig ist, schildern, wie sie die verbleibende Zeit gestalten und nutzen, und was ihnen auf dem letzten Weg hilft. Ergänzt werden die Berichte von Angehörigen, die einen Sterbenden eng begleitet haben und die auf Grund ihrer Erfahrungen wertvolle Hilfe geben können.
Feddersen, Berend
PD Dr. Dr. Berend Feddersen ist Oberarzt und Leiter des Ambulanten Palliative-Care-Teams der Universität München am Klinikum Großhadern. Feddersen ist aktives Mitglied bei der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie, der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und der European Association of Palliative Care. Seine Interessensschwerpunkte liegen im Bereich der Versorgungsforschung in der Spezialisierten Ambulanten Palliativen Versorgung (SAPV) und der Erforschung neurophysiologischer Grundlagen von Symptomen in der Sterbephase.
Seitz, Dorothea
Dorothea Seitz, 1967 in Unterfranken geboren, arbeitete bereits während des Studiums als Moderatorin und Redakteurin bei diversen Radiostationen. Nach fünf Semestern Psycholinguistik wechselte sie zu Antenne Bayern, wo sie ab 1996 als Unterhaltungschefin die Programmgestaltung leitete. 2001 gründete sie gemeinsam mit drei Mitgesellschaftern das Unternehmen Halle 5
Media GmbH, wo sie als Autorin, Drehbuchschreiberin, Editorin und Webpublisher arbeitete. Seit März 2012 ist sie als selbstständige Crossmedia-Autorin für alle Medienformen (Print, Audio, Video, Online) tätig und hält Seminare in Gestaltung digitaler Medien.Sie ist Gründungsmitglied des gemeinnützigen Vereins Nana - Recover your smile e.V. Dorothea Seitz ist verheiratet, hat einen Sohn und lebt in München.Im Herbst 2011 führte sie ein Interview mit Nana, dessen Internetveröffentlichung diese wenige Tage vor ihrem Tod autorisierte.
Stäcker, Barbara
Barbara Stäcker, 1961 in München geboren, erlernte nach einem kurzen Ausflug in die Kunst, durch das Studium von vier Semestern Innenarchitektur und Bildhauerei an der Münchner Akademie der bildenden Künste, den Beruf der medizinischen Fachangestellten, der es ihr vor allem in den Jahren als die beiden Kinder Michael und Mariana noch klein waren, ermöglichte, durch Teilzeitarbeit auch der Familie gerecht zu werden.Als die Tochter Maria
na, genannt Nana, mit 20 Jahren im Herbst 2010 schwer erkrankt, ist es für die Mutter selbstverständlich, ihre Tochter mit all ihrer Liebe aber auch mit ihren beruflichen Kenntnissen, im Jahr 2011 dann auch mit fotografisch-künstlerischer Sichtweise, so gut wie möglich zu unterstützen und zu begleiten. Die beiden beschließen in Absprache, diesen Weg gemeinsam zu gehen, egal wie er enden wird.Kurz nach Nanas Tod entsteht in ganz privaten Gesprächen mit Dorothea Seitz sehr schnell die Idee, Nanas Geschichte vom Beginn der Krankheit bis zum Ende zu erzählen, zumal Barbara bereits Ende 2011 die vielen Fotos, die von Nana entstanden waren, als eine Art Vermächtnis empfindet, das zu wertvoll ist, um nur in der Familie als Erinnerung zu verbleiben. Kurz nach Nanas Tod hat Barbara Stäcker den gemeinnützigen Verein Recover your smile e.V. ins Leben gerufen.