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Shakespeares Klassiker über Machtstreben, politische Intrigen und Schuld erscheint hier in einer neuen kommentierten und annotierten Ausgabe für die Sekundarstufe II. Die Tragödie um Macbeth und seine Frau, die sich, ausgelöst durch die Prophezeiung der Hexen zu Beginn des Stücks, in ihren Ambitionen verstricken und an ihrer Schuld zugrunde gehen, ist zeitlos, indem sie zeigt, wie politisches Kalkül und Emotion ineinandergreifen, Gewissensfragen verdrängt und die eigenen Interessen über das Gemeinwohl gestellt werden. Zudem wird in der Darstellung des Ehepaars Macbeth auch die psychologische Dynamik zwischen Menschen vermittelt. Die Ausgabe erschließt im Kommentar die komplexe Sprache Shakespeares, den Kontext des zeitgenössischen Welt- und Menschenbildes, stellt Materialien zur weiteren Vertiefung der im Stück aufgegriffenen Themen zur Verfügung und gibt Lernenden und Lehrenden einen umfangreichen und variablen Aufgabenapparat an die Hand.

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William Shakespeare (1564-1616) gilt als einer der größten Dichter und Dramatiker der Weltgeschichte. Er verfasste zahlreiche Dramen, Tragödien, Komödien und Gedichte, mit denen er schon zu Lebzeiten Anerkennung und Wohlstand errang. Aber erst in den folgenden Jahrhunderten wurde er zum Prototypen des literarischen Genies, ohne den die Entwicklung der neueren Literatur von Goethe über Brecht bis in die Gegenwart hinein undenkbar ist.

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