Neuerscheinungen 2015Stand: 2020-02-01 |
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Francis Breyer
Altakkadisches Elementarbuch
1. Aufl. 2015. XIV,263 S. m. 41 Abb., 4 Diagr., 4 Ktn, 35 Tab. 240 mm
Verlag/Jahr: HARRASSOWITZ 2015
ISBN: 3-447-06549-4 (3447065494)
Neue ISBN: 978-3-447-06549-8 (9783447065498)
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Das Altakkadische ist eine der ältesten semitischen Sprachstufen, aus der längere Texte bezeugt sind. Diese stellen eine wichtige Quelle nicht nur für Assyriologen und Semitisten, sondern auch für Forscher aus den Nachbardisziplinen dar. Bislang fehlte jedoch ein adäquates Hilfsmittel, um sich in dieses diffizile und disparate Spezialgebiet einzuarbeiten.
Francis Breyers Altakkadisches Elementarbuch vermittelt nun erstmals einen umfassenden Einblick in die altakkadische Sprache und Keilschrift und ihren geschichtlichen Hintergrund. Neben einer Einleitung in Forschungsgeschichte und Quellenlage sowie in Sprach- und Schriftgeschichte des frühen Assyrisch-Babylonischen werden anhand einer Kurzgrammatik, Glossaren und Zeichenlisten grundlegende Kenntnisse des Altakkadischen vermittelt. Diese können direkt auf die darauf folgenden Übungstexte angewendet werden. Die Texte werden in Keilschrift, Transliteration, Transkription und Übersetzung gegeben und sprachlich wie inhaltlich kommentiert. Weihinschriften, Königsinschriften, Briefe und Wirtschaftsurkunden (darunter insbesondere der Mani tu u-Obelisk) werden in ihren jeweiligen Kontext eingebettet und erläutert und durch Inschriften der Nachbarkulturen ergänzt. Diese Mischung aus Chresthomatie, Lehrgrammatik und kommentiertem Reader wendet sich hauptsächlich an Studierende der Altorientalistik, Semitistik und Theologie, aber auch an Historiker, Archäologen und Sprachwissenschaftler, die sich Zugang zu einer formativen Phase der altorientalischen Geschichte und ihren Quellen verschaffen möchten.
Francis Breyer studierte in Tübingen Ägyptologie und Altorientalistik, in Berlin altsüdarabische, äthiopische, berberische und kuschitische Sprachen. Der Promotion in Basel folgte das einjährige Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts.