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Neuerscheinungen 2015

Stand: 2020-02-01
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Daniel Unger

Schlechte Unendlichkeit


Zu einer Schlüsselfigur und ihrer Kritik in der Philosophie des Deutschen Idealismus
2015. 320 S. m. 35 Abb. 214 mm
Verlag/Jahr: ALBER 2015
ISBN: 3-495-48712-3 (3495487123)
Neue ISBN: 978-3-495-48712-9 (9783495487129)

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Das systematische Problem "schlechter Unendlichkeit", als dessen Überwindung die hegelsche Philosophie angetreten ist und das als solches weit über seinen Ursprung im Deutschen Idealismus hinausgeht, wird in dieser Arbeit rekonstruiert. Bereits bei Hegel bleibt die Beschreibung dieser Figur eines scheiternden affirmativen Selbstbezugs im Verstandesdenken nicht auf ihre logische Struktur beschränkt, ihre ganze Tragweite zeigt sich erst in der kritischen Anwendung auf die ethische Dimension des moralischen Sollens und die ästhetische Tradition des Erhabenen. In der Kritik Schellings und Kierkegaards findet jene Figur wiederum eine Anwendung auf ihren Urheber: Nicht nur würde Hegel an einer wirklichen Lösung dieses Problems scheitern; sein Modell einer wahren Unendlichkeit, damit auch sein geschichtliches Denken als solches, sei das Ende einer wahren Ethik und der eigenen Berechtigung des Einzelnen in seiner wirklichen Existenz.
Daniel Unger studierte an der Universität Koblenz-Landau und schloss sein Studium der Germanistik sowie der Sportwissenschaften 2013 mit dem akademischen Grad des Masters of Education erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte der Autor umfassende theoretische Erfahrungen über die literarische Entwicklungslinie der Popliteratur, indem er schwerpunktmäßig entsprechende literaturwissenschaftliche Seminare besuchte und diese anhand von Hausarbeiten zu dieser Thematik erfolgreich abschloss.