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Neuerscheinungen 2015

Stand: 2020-02-01
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Ralf Baufeld, Mariele Evers, Petra Faulhaber, Meike Kleinwächter, Sebastian Kofalk, Jost Kühlborn, Matthias Scholten (Beteiligte)

Struktur und Dynamik der Elbe Management und Renaturierung von Auen im Elbeeinzugsgebiet


Herausgegeben von Kofalk, Sebastian; Scholten, Matthias; Faulhaber, Petra; Baufeld, Ralf; Kleinwächter, Meike; Kühlborn, Jost; Evers, Mariele
2015. XXIX, 816 S. 201 Abb., 95 Tabellen. 270 mm
Verlag/Jahr: SCHWEIZERBART´SCHE VERLAGSBUCHHANDLUNG 2015
ISBN: 3-510-65300-9 (3510653009) / 3-89998-230-4 (3899982304)
Neue ISBN: 978-3-510-65300-3 (9783510653003) / 978-3-89998-230-5 (9783899982305)

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Dieser einzigartige Wissensfundus aus 28 Forschungsvorhaben unter Beteiligung von fast 300 WissenschaftlerInnen liefert wesentliche Erkenntnisse über das Beziehungsgefüge einer Flusslandschaft und zeigt ebenso umsetzungsorientierte Konzepte als Ergebnisse auf. Die Thematik des Zustands und der Nutzung der Elbe und ihrer Auen hat wieder an Bedeutung zugenommen. Das jüngst verkündete Programm zur Verbesserung des ökologischen Zustands der Fließgewässer und Auen ( Blaues Band ), die laufenden Planungen für die Bewirtschaftung des Einzugsgebietes und für den Hochwasserschutz sowie neue Anläufe für ein Gesamtkonzept der Elbe verweisen auf die Aktualität der Veröffentlichungen dieser Buchreihe. Zahlreiche Erkenntnisse, die an der Elbe erarbeitet wurden, sind bis heute gültig und auch für andere Fluss-systeme relevant. Die Notwendigkeit zur Verbesserung der Qualität der Gewässer ist nicht zuletzt mit der Verabschiedung der EG-Wasserrahmenrichtlinie und den zu erstellenden Bewirtschaftungsplänen und deren Umsetzung gestiegen. Gleichzeitig steht die Umsetzung der europäischen Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie mit ihren Vorgaben für die Erarbeitung von Risikokarten und Managementplänen an. Nach dem jüngsten Hochwasser von 2013 wurde im Oktober 2014 das Nationale Hochwasserschutzprogramm von der Umweltministerkonferenz beschlossen, das umfangreiche Maßnahmen auch an der Elbe vorsieht. Band 2 beschäftigt sich mit dem Flussbett und der gestaltenden Kraft des fließenden Wassers. Ein bestimmender Faktor für die Gestaltung dieser Flusslandschaft ist ihre Nutzung als Bundeswasserstraße. Obwohl es in der Mittleren Elbe keine Staustufen gibt, sind der Fluss und insbesondere die Ufer festgelegt, weiterhin gibt es Hochwasserschutz-maßnahmen. Die daraus entstehenden Fragestellungen betreffen beispielsweise die Sohlenerosion und die damit verbundene Eintiefung des Stromes, die Naturnähe der Uferstrukturen und ihre Nutzbarkeit für die Zönosen der Elbe sowie den Hochwasserschutz und die Frage, wie sich Maßnahmen Altauenreaktivierungen darauf auswirken. Hier werden die Ziele einer nachhaltigen Entwicklung der Flusslandschaft Elbe thematisiert und wasserbauliche Möglichkeiten zur Verbesserung der Habitate diskutiert. Beispielhaft werden die Fische und das Makrozoobenthos dargestellt. Schließlich geht der Band auch auf weitere Forschungsvorhaben der Folgezeit des Forschungsverbundes ein, die sich mit den Auswirkungen von Maßnahmen zur Einschränkung der Sohlenerosion, den Wirkungen von Deichrückverlegungen, Habitatmodellierungen und der Informationsvermittlung zu Fragen der Flussdynamik und Hochwasserereignissen beschäftigen. Band 3 stellt Konzepte für eine nachhaltige Nutzung der Elbauen und deren Umsetzungsmöglichkeiten vor. Es werden Themen der Leitbildentwicklung und den Konsequenzen ihrer Umsetzung in den Bereichen Land-wirtschaft, Fortwirtschaft und Tourismus angesprochen. Thematisiert werden Möglichkeiten und Konsequenzen eines ökologisch ausgerichteten Hochwasserschutzes und der Reaktivierung von Auen einschließlich der Auengewässer. Ein wesentlicher Bestandteil sind dabei Untersuchungen zu Nutzen und Kosten, die letztendlich Voraussetzung für viele politische Entscheidungen sind. Die auch in den Einzelprojekten vorhandene Interdisziplinarität sowie die eingearbeiteten Aktualisierungen haben es ermöglicht, dass die Renaturierung der Elbauen nicht nur eine rückwärts gewandte Darstellung von Einzelergebnissen ist. Im Gegenteil wird damit der Blick nach vorn ermöglicht: einerseits zeitlich, da sich bestimmte Projekte wie Deichrückverlegungen inzwischen teilweise in der Umsetzung befinden und die rechtlichen Voraussetzungen für einen nachhaltigen und ökologischen Hochwasserschutz weitaus günstiger sind als noch vor 10 Jahren; andererseits räumlich, so dass über die Elbe hinaus gehende Erkenntnisse und Anreg