Neuerscheinungen 2015Stand: 2020-02-01 |
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
|
Herderstraße 10 10625 Berlin Tel.: 030 315 714 16 Fax 030 315 714 14 info@buchspektrum.de |
Miklós Bánffy, Andreas Oplatka
(Beteiligte)
In Stücke gerissen
Roman
Übersetzung: Oplatka, Andreas
2015. 400 S. 220 mm
Verlag/Jahr: ZSOLNAY 2015
ISBN: 3-552-05633-5 (3552056335)
Neue ISBN: 978-3-552-05633-6 (9783552056336)
Preis und Lieferzeit: Bitte klicken
"Miklós Bánffy ist ein geborener Erzähler." (Patrick Leigh Fermor) - das epische Finale seiner Siebenbürger Geschichte
Als im Juli 1914 Zeitungen die Mobilisierung der Habsburgermonarchie gegen Serbien verkünden, kehrt der Idealist Bálint Abády nach Siebenbürgen zurück. Er kümmert sich um seine Genossenschaften, bringt die Korrespondenz in Ordnung und geht noch einmal durch Herrenhaus und Schloss. Den Flügel, den er mit der Liebe seines Lebens bewohnen wollte, meidet er. Wenig später, im Feldgrau des Regiments, lässt sich Bálint von einem Wagen zu seinem Regiment der Vilmos-Husaren bringen. Zerbrochene Pläne, vernichtete Träume, verblichene Erinnerungen: In Stücke gerissen werden in Miklós Bánffys Trilogie der Traum vom Glück zweier Menschen und die lange als unumstößlich geltende Welt von gestern.
"Bánffy entwirft Sprach-Zeichnungen aus Landschaft, Liebe und Licht, die wahrlich ihresgleichen suchen." Cornelius Hell, Ö1 ex libris, 12.04.15
"Die Beschreibung der letzten Jahre der Doppelmonarchie macht Bánffys Werk zu einer unverzichtbaren historischen Lektüre." Walter Kier, Wiener Zeitung, 18.04.15
"Ein großer Abschied, ein Abgesang, eine Verklärung jener Welt von Gestern, der Grandezza und Leichtigkeit ihres Seins, deren so opulente wie subtile Schönheit dem allgemeinen Grauen noch immer widersteht." Ulrich Baron, Süddeutsche Zeitung, 12.05.15
Bánffy, Miklós
Miklós Bánffy wurde 1873 in Klausenburg geboren, studierte Jus, leitete von 1912 bis 1918 die Budapester Oper und das Nationaltheater und war 1921/22 ungarischer Außenminister. Zeit seines Lebens setzte er sich für eine ungarisch-rumänische Annäherung ein, 1926 optierte er für die rumänische Staatsangehörigkeit. Er starb 1950 verarmt in Budapest.
Oplatka, Andreas
Andreas Oplatka wurde 1942 in Budapest geboren und kam 1956 in die Schweiz. Studium der Germanistik und Geschichte in Zürich und Wien. Von 1968 bis 2004 außenpolitischer Redakteur der Neuen Zürcher Zeitung, deren Korrespondent er in Stockholm, Paris, Moskau und Budapest war. Bei Zsolnay erschienen Graf Stephan Széchenyi. Der Mann, der Ungarn schuf (2004), Der erste Riss in der Mauer (2009) und im Herbst 2019 die Biografie über den Dirigenten Adam Fischer Die ganze Welt ist ein Orchester.