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Jens Hoffmann, Karoline Roshdi
(Beteiligte)
Amok und andere Formen schwerer Gewalt
Risikoanalyse - Bedrohungsmanagement - Präventionskonzepte
Herausgegeben von Hoffmann, Jens; Roshdi, Karoline
1. Aufl. 2015. 320 S. 15 Abb., 9 Tab. 245 mm
Verlag/Jahr: KLETT-COTTA; SCHATTAUER 2015
ISBN: 3-608-42881-X (360842881X) / 3-7945-2881-6 (3794528816)
Neue ISBN: 978-3-608-42881-0 (9783608428810) / 978-3-7945-2881-3 (9783794528813)
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Erkennen - einschätzen - entschärfen -
Die Amokläufe von Erfurt und Winnenden, die Anschläge in Norwegen oder Terrorattentate wie auf das Redaktionsbüro des Satiremagazins Charlie Hebdo: Immer stellt sich die Frage nach "dem Profil" des Täters, nach spezifischen Anzeichen im Vorfeld und damit der "Vorhersagbarkeit" und möglichen Präventionsmaßnahmen. Auch bei scheinbar alltäglichen Fällen von Workplace Violence geht es um das Erkennen erster Anzeichen, die fundierte Einschätzung und das Verhindern fataler Folgen.
Renommierte Experten geben in diesem Werk einen umfassenden Überblick über Amok und andere Formen schwerer Gewaltereignisse - psychiatrische Aspekte, Gewaltphantasien und Leaking-Phänomene, School Shooter, Erwachsenenamok. Dabei stellen sie gezielt die Risikoanalyse, das Bedrohungsmanagement und Präventionskonzepte in den Mittelpunkt.
Ein wichtiges Arbeitsbuch und Nachschlagewerk für alle im Bereich Bedrohungsmanagement und Gewaltprävention Tätigen: Psychologen, Psychiater und Mediziner anderer Fachgebiete, Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, Lehrer, Polizeiangehörige, Angehörige des Sicherheitsgewerbes, Sicherheitsverantwortliche in Unternehmen, Hochschulen, Justiz und anderen Behörden.
- Gezielt vermittelt: Gefahrenanalyse und -bewertung, Bedrohungsmanagement und Präventionsansätze anhand konkreter Beispiele
- Interdisziplinäres Autorenteam: Psychologen, Psychiater, Kriminologen, Psychotherapeuten und Pädagogen beleuchten alle Facetten der Thematik
- Auf einen Blick: Kasuistiken, Präventionshinweise und wichtige Kernaussagen speziell im Layout hervorgehoben -
KEYWORDS: Terrorattentat, Amoklauf, Terroranschlag, personengerichtete Gewalt, Täterprofil, Gewaltstraftäter, Gewaltfantasien, Leaking-Phänomene, Gewaltankündigung, Workplace Violence, School Shooter, Suizid, Gefahrenanalyse, Gefahrenabwehr, Bedrohungsmanagement, Gewaltprävention
AUS DEM INHALT
Psychiatrische Aspekte
- Dehumanisierung als Zündstoff
- Narzisstische Persönlichkeitsstruktur
- Gutachterliche Einschätzungen
Amok bei Erwachsenen
- Überblick und Historie
- Studien zu Erwachsenenamok
- Workplace Violence
Amok und schwere zielgerichtete Gewalt an Schulen
- Amok und Suizid
- Warnsignale und Dynamik von atypischen Fällen im schulischen Kontext
- Amokandrohung ohne Intention und School Shooter - ein Vergleich
- Schwere Jugendgewalt und School Shooter - ein Vergleich
Risikoanalyse und Bedrohungsmanagement
- Leaking-Phänomene und Gewaltankündigungen
- Identifikation von Hochrisiko-Gewaltstraftätern
- Operative Risikoeinschätzung und DyRiAS
- Schulpsychologie und Krisenintervention bei Großschadenslagen und Amokereignissen
- Terrorismus und Lone-Wolf-Phänomene
- Krisenteams und lokale Netzwerke
"Ein ebenso begrüßens- wie lesenswertes Buch."
www.aerzteblatt.de, 17. Mai 2016
Dr. phil. Dipl.-Psych. Jens Hoffmann, Leiter des Instituts für Psychologie & Bedrohungsmanagement (I:P:Bm), Mitgeschäftsführer des "Team Psychologie & Sicherheit" (TPS). Verantwortlich für die Einführung des psychologischen Bedrohungsmanagements bei Unternehmen und Hochschulen in Deutschland und der Schweiz. Renommierter Gutachter und Experte. Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen in Deutschland und der Schweiz. Ehemaliger Präsident des Europäischen Fachverbandes für Bedrohungsmanagement AETAP. Dipl.-Psych. Karoline Roshdi, Kriminalpsychologin, Mitarbeiterin des Instituts für Psychologie & Bedrohungsmanagement (I:P:Bm) und des "Team Psychologie & Sicherheit" (TPS). Forschung auf den Gebieten Amok, Stalking, Workplace Violence und Partnergewalt. Beteiligt an der Entwicklung einer Software zur Risikoeinschätzung bei Amok und schweren Gewalttaten. Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen der Polizei im deutschsprachigen Raum.