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Neuerscheinungen 2015

Stand: 2020-02-01
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Helga Drews, Bernd Hontschik, Bernard Lown (Beteiligte)

Heilkunst


Mut zur Menschlichkeit
Mitarbeit: Hontschik, Bernd; Übersetzung: Drews, Helga
1. Aufl. 2015. 307 S. 185 mm
Verlag/Jahr: KLETT-COTTA; SCHATTAUER; BALANCE BUCH + MEDIEN 2015
ISBN: 3-608-43125-X (360843125X) / 3-7945-3125-6 (3794531256) / 3-86739-113-0 (3867391130)
Neue ISBN: 978-3-608-43125-4 (9783608431254) / 978-3-7945-3125-7 (9783794531257) / 978-3-86739-113-9 (9783867391139)

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"Worte sind das mächtigste Hilfsmittel, das ein Arzt besitzt." Bernard Lown.

Der Friedensnobelpreisträger Bernard Lown ist einer der bedeutendsten
Ärzte unserer Zeit. Sein Bestseller "Die verlorene Kunst des Heilens -
Anstiftung zum Umdenken" hat Ärzte weltweit zu mehr Menschlichkeit im
Umgang mit ihren Patienten ermutigt. Nun geht seine Kampagne für eine
Medizin mit menschlichem Gesicht weiter.
Der Friedensnobelpreisträger Bernard Lown ist einer der bedeutendsten
Ärzte unserer Zeit. Sein Bestseller "Die verlorene Kunst des Heilens -
Anstiftung zum Umdenken" hat Ärzte weltweit zu mehr Menschlichkeit im
Umgang mit ihren Patienten ermutigt. Nun geht seine Kampagne für eine
Medizin mit menschlichem Gesicht weiter.

Der "begnadete Erzähler" (FAZ) öffnet mit einer Fülle von Impressionen und Reflexionen aus seiner bewegten Laufbahn den Blick auf eine Heilkunst, die diesen Namen verdient und nicht zu einer technischen Reparaturwerkstatt verkommen soll:

Er beleuchtet die unermessliche Bedeutung der Arzt-Patienten-Beziehung - die "Droge Arzt" als bestes Heilmittel der Welt - und zeigt, wie man die Zeit mit dem Patienten nutzbringender verwendet, als gleich mit Apparate-Tests zu beginnen.

Im Dialog mit seiner Enkelin Melanie stellt er sich auch den Fragen der jüngeren Patienten- und Ärztegeneration:

- Ist es bei den heutigen technologischen Errungenschaften überhaupt noch nötig, einen Patienten in der Untersuchung zu berühren und ihn körperlich zu untersuchen?

- Sind Hausbesuche überhaupt noch zeitgemäß?

- Was unterscheidet den ärztlichen Alltag von einer Arztserie?

- Kann jemand wie Lown tatsächlich die Krankheit eines Patienten erraten, indem er ihm die Hand schüttelt?

Der Herzspezialist Lown als Erfinder des Defibrillators, der unendlich viele Menschenleben gerettet hat, ist nicht nur ein Meister der Heilkunst, sondern auch der Erzählkunst. Er lehrt, dass ein guter Arzt vor allem Mut braucht, um zu seinen Idealen zu stehen. Für menschliche Werte in der Medizin - um der schleichenden Erosion der Humanität entgegenzuwirken.
AUS DEM INHALT
- Der Arzt als Placebo
- Die verlorene Berührung
- Ein beunruhigter Patient
- Iwan Pawlow ist am Leben und bei Wohlbefinden - jedoch vergessen
- Weshalb Ängste schüren?
- Eines Außenseiters einsamer Weg durch die Kardiologie
- Der Arzt als Wissenschaftler, Heiler, Zauberer, Unternehmer, Einzelhändler oder Fließbandarbeiter - Was trifft zu?
- Die Macht dem Volk: der Patient führt das Kommando
- Ärzte hören nicht zu
- Wissenschaft, Technologie und was Patienten wirklich heilt
- Das Hauptleiden des Patienten ist meistens nicht das Problem
- Warum die Dr.-House-Methode nur im Fernsehen funktioniert
- Kann ein Händedruck Gesundheitsprobleme aufdecken?
Prof. Dr. med. Dr. med. h.c. mult. Bernard Lown, 1921 in Litauen geboren, ist ein US-amerikanischer Kardiologe und Gründer des Lown Cardiovascular Center an der Harvard Medical School. In den 1960er Jahren entwickelte er die Gleichstromdefibrillation, die Elektrokardioversion bei Vorhofflimmern und er entdeckte die Wirksamkeit von Lidocain zur kardiologischen Behandlung. 1974 wurde er zum Professor für Kardiologie der Harvard School of Public Health berufen und zu einem Arzt und Wissenschaftler von Weltrang. Für sein Engagement gegen das nukleare Wettrüsten im Kalten Krieg erhielt er den Friedensnobelpreis.